Thunder Lord - Heavy Metal Rage | |
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Review von EpicEric vom 19.05.2014 (4573 mal gelesen) | |
ALLES an diesem Album ist verdammt verheißungsvoll. Das Artwork orientiert sich an GRAVE DIGGERs Meilenstein "The Reaper", das Album heißt "Heavy Metal Rage", der Sound herrscht roh und unbedarft und die Riffs zerfetzen alles. Wenn diese verflixten Vocals nicht wären! Die Tonlage beißt sich mit der der Rhythmusfraktion, die Intonation ist holprig und überhaupt ist der Gesang ziemlich meh. Nichtsdestotrotz kann man an der Platte seine Freude haben. Der Opener 'Dark Rider' zeigt schonmal, dass die Einflüsse von weit außerhalb der chilenischen Heimat kommen und, wie erhofft, dem Artwork entsprechend ausgerichtet sind. Auch RUNNING WILD hört man öfter deutlich raus ('Steel In Battle'), stellenweise blitzen Einflüsse aus dem griechischen Underground hindurch. Ja, aus Chile kommen die vier Jungs, wo sie 2008 bereits ihr erstes Album veröffentlichten. In Manier europäischer Schmiedekunst zelebriert man hier durch neun Songs unnachgiebiges Geoldschoole und ich befürchte fast, das ist alles, was man über das treffend betitelte "Heavy Metal Rage" sagen kann. Die sämtlich uptempo gehaltenen Stücke können instrumental vollends überzeugen und brauchen, neben einem anderen Sänger natürlich, nur diese gewissen Stellen, die sich beim ersten Hören einprägen und den Wiederhörwert steigern. Aber einem so prächtigen Stück neoteutonischer Handwerkskunst kann man schlecht eine negative Bewertung geben. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dark Rider 02. My Bloody Final 03. Crusaders 04. Tyranny 05. Steel in Battle 06. Pirate Attack 07. Mithrandir 08. A New Beggining 09. Heavy Metal Rage | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 38 Minuten VÖ: 25.04.2014 |
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