Spoil Engine - Renaissance Noire

Review von des vom 18.11.2019 (6523 mal gelesen)
Spoil Engine - Renaissance Noire "Das Female-fronted Modern-Metal-Quartett aus Belgien und den Niederlanden ist zurück". Ist zurück? Heißt, die gibt es schon länger. Naja, die Bandhistorie des Quartetts geht bis in die frühen Nuller Jahre zurück, wo die Band aus der Hardcore-Szene entstanden ist. Mit Niek Tournois hatte die aufstrebende Band einen charismatischen Sänger an der Front, bis es aber bald zur Auflösung kam. Nach mehreren Besetzungswechseln hat die Band nichts mehr mit der Ursprungsformation zu tun, aber mit Iris Goessens wurde zumindest eine nicht minder charismatische Sängerin gefunden.

Und jetzt? Jetzt wird wieder durchgestartet. Die ersten Töne der Platte klingen fett (aber tun das heutzutage nicht eh alle?), aber der Refrain von 'R!OT' ist ein echter Ohrwurm! So geht es also mit allen Songs: Iris Goessens growlt und brüllt sich durch die Strophen, biegt dann stets rechtzeitig in die Ohrwurmgasse ab, ohne in die Emofalle zu tappen. Man mag es vielleicht bekritteln, dass die Produktion zu sehr auf "fett" getrimmt ist, vor allem die künstlich klingenden Drums, aber in Summe bietet "Renaissance Noire" harten, modern groovenden Metal, der großteils kompromisslos brennt. Bei 'Golden Cage' darf zwar einmal eine (halbe) Ballade an den Start, aber in Summe eignet sich die Platte perfekt, mal spontan ohne große Einhörphase zu einfach gestrickten Songs gehörig abzuschädeln.

des





Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. R!OT
02. Medicine
03. The Hallow
04. Venom
05. Golden Cage
06. Frostbite
07. Warzone
08. No Flowers For A Pig
09. The Void
10. Storms Of Tragedy
Band Website: www.spoilengine.com
Medium: CD
Spieldauer: 43:59 Minuten
VÖ: 15.11.2019

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten