Temple Of Dread - Beyond Acheron | |
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Review von Paddel vom 08.08.2023 (5962 mal gelesen) | |
Metalbands beziehen ihre Inspiration oftmals aus Mythologie, Religion und/oder Popkultur. Die ostfriesischen Death-Thrasher haben beim Album- und einigen Songtiteln Motive der griechischen Mythologie gewählt. Im Cover-Artwork spielt der Fährmann Charon eine prominente Rolle. Sein Job? Die Seelen der Verstorbenen sicher in das Totenreich von Hades zu führen. Wie Metal ist das denn bitte?! Ziemlich langes Intro von mir und ich habe noch kein Wort über die Musik verloren. TEMPLE OF DREAD ist eine junge Band (2017 gegründet), die ihre Metal-Hausaufgaben gemacht hat. Es ist nicht so weit her geholt, wenn unter anderem SLAYER als großer musikalischer Einfluss genannt werden. Ich habe auch unsere niederländischen Nachbarn von LEGION OF THE DAMNED und ASPHYX an manchen Stellen rausgehört. TEMPLE OF DREAD betreiben in meinen Augen aber kein "worshipping". Der Death/Thrash-Metal Entwurf auf "Beyond Acheron" ist eigen. Hier werden auch große (fast schon cineastische) Gesten nicht gescheut. Von Pathos fehlt jedoch jede Spur und das ist auch gut so. Im Vergleich zum direkt Vorgänger "Hades Unleashed" haben die neuen Songs mehr "Fleisch auf den Knochen". Das Songmaterial wirkt im Gesamtbild ausgereifter. 'Damnation' erzeugt über seine siebeneinhalbminütige Laufzeit eine ganz eigene Dramaturgie, während das instrumentale Stück 'Hades' als atmosphärisches Outro die Ankunft im Totenreich symbolisiert. Zum Abschluss möchte ich den Gastauftritt von Workaholic Marc Grewe (Ex-MORGOTH, DISCREATION) auf "The Plague" loben erwähnen. Seine Vocals werten jeden Song noch mal ein Stück auf. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Charon's Call (Intro) 02. Beyond Acheron 03. World Below 04. Damnation 05. Dance Of Decay 06. All-Consuming Fire 07. The Plague 08. Carnality Device 09. Asebeia 10. Hades | Band Website: www.facebook.com/TempleofDread Medium: CD Spieldauer: 46:00 Minuten VÖ: 11.08.2023 |
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