Oberon - Aeon Chaser | |
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Review von Cornholio vom 28.10.2018 (5212 mal gelesen) | |
OBERON waren mir bis vor kurzem komplett unbekannt, obwohl es die norwegische Band schon seit 1994 gibt. Auf "Aeon Chaser" präsentert sich das Quartett teils sehr ruhig und atmosphärisch, teils mehr rockig als metallisch, aber durchgehend harmonisch. Sänger und Songwriter Bard Oberon spricht von Dark Wave, Bombastic Rock und Neo-Folk-Elementen, aus denen die Band auf ihrem ersten Album seit fast eineinhalb Dekaden einen melancholischen Sound ohne Grenzen erschafft; nun gut. Das erste Lied, das ich von OBERON gehört habe, war 'Lost Souls', und es hat mich auf Anhieb an AYREON erinnert, besonders an den ruhigen Teil eins vom "Universal Migrator", "The Dream Sequencer", und atmosphärisch passt es eigentlich immer noch perfekt. Nun, bei OBERON gibt es keine Gastmusiker, nur Bard Oberon, die Gitarristen James F. und Jan Petter Skretting sowie Drummer Tory J. Raugstad, aber die Grundstimmung ist der vom genannten AYREON-Album sehr ähnlich. Man kann die Augen schließen und sich durch die Musik einfach treiben lassen, meditieren, dösen, einfach die Musik genießen. Natürlich beinhaltet "Aeon Chaser" nicht nur ruhige Songs, der Opener 'Omega' beispielsweise ist ein atmosphärischer Rock-Song, der etwas an HAWKWIND oder DAVID BOWIEs 'Space Oddity' erinnert, ähnlich wie 'Walk In Twilight'. 'To Live To Die' ist schon deutlich softer, und ab 'Worlds Apart' ist "Aeon Chaser" eigentlich nur noch ruhig und gechillt, ab und zu auch etwas depressiv, oder man sollte wohl eher melancholisch sagen, irgendwie traurig schön, ohne aber kitschig zu klingen. Ein paar Ausreißer aus diesem Ambient-Sound gibt es zwar, aber insgesamt kann man die sechste Scheibe der Band als größtenteils ruhig und gleichzeitig spacig zusammenfassen. Wer also mal eine Dreiviertelstunde mit schöner und ruhiger Musik relaxen möchte, der sollte "Aeon Chaser" auf jeden Fall in Betracht ziehen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Omega 02. Walk In Twilight 03. To Live To Die 04. Black Aura 05. The Secret Fire 06. Worlds Apart 07. Laniakea 08. Surrender 09. Lost Souls 10. Brother Of The Order 11. Magus Of The Dunes | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 44:11 Minuten VÖ: 26.10.2018 |
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