Destiny - Climate Change | |
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Review von Cornholio vom 06.12.2016 (4436 mal gelesen) | |
Kennt ihr das? Ihr hört ein Album und denkt euch "joa, naja, ganz ok" und das war's? Viel mehr fällt mir leider zu DESTINY nicht ein. Die Schweden, die es bereits seit 1982 gibt, spielen Hard Rock bis Heavy Metal ohne Schnörkel, und das nicht schlecht, aber irgendwie fehlt mir das gewisse Etwas. Liegt es vielleicht daran, dass die Songs fast alle aus den Achtzigern stammen? Zwar sind alle Stücke neu aufgenommen worden, und der neue Sänger Jonas Heidgert (auch bei DRAGONLAND aktiv) konnte dem natürlich seinen Stempel verpassen, aber irgendwie klingt das alles etwas zu fad. Die übrigen fünf Songs stammen ebenfalls aus dieser Dekade, hierbei handelt es sich um bisher unveröffentlichte Songs. Vom 1985er Debüt "Beyond All Sense" wurde kein Song verwendet, vom '88er Output "Atomic Winter" nahm das Quintett 'Living Dead' neu auf, gleich sechs Songs ('Nothing Left To Fear', 'Medieval Rendezvous', 'The Evil Trinity', 'Sheer Death', 'Beyond All Sense' und 'No Reservation') schafften es von "Nothing Left To Fear" (1991) auf dieses Release. Darüberhinaus noch 'Devil In The Dark' von "The Undiscovered Country" (1998) und 'Sabotage' vom 2004er "Future Of The Past". Fünf Songs sind demnach neu, der recht unauffällige Opener 'Duke Of Darkness', das mit Abstand beste Stück 'Lead Into Gold', zwei weitere Durchschnittssongs ('Money Preacher' und 'Dream Reaper') und das etwas sperrige, aber insgesamt doch ordentliche 'Ruins And Destruction (Climate Change)'. Das ist mir leider zu wenig, vor allem wenn man sich bei mehr als einem Song Reime anhören muss, die jede Teenager-Kapelle in ihren Liedern vermeintlich besser verpackt ("Living Dead, it hurts so bad" oder "Can you feel it too, the Medieval Rendezvous" - kurios: der Song beinhaltet sowas wie eine Maultrommel!). Ich gebe den "alten Schweden" gerne noch eine Chance, dann aber bitte mit nagelneuem Material und etwas mehr Enthusiasmus. Gesamtwertung: 4.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Duke Of Darkness 02. Living Dead 03. Medieval Rendezvous 04. Lead Into Gold 05. Nothing Left To Fear 06. Sabotage 07. Sheer Death 08. Money Preacher 09. No Reservation 10. Devil In The Dark 11. Evil Trinity 12. Dream Reaper 13. Beyond All Sense 14. Ruins And Destruction (Climate Change) | Band Website: www.destinymetal.se Medium: CD Spieldauer: 72:04 Minuten VÖ: 21.10.2016 |
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