Whyzdom - As Time Tunrs To Dust

Review von Cornholio vom 12.04.2018 (5398 mal gelesen)
Whyzdom - As Time Tunrs To Dust Oha, was hab ich mir dabei nur gedacht?!? WHYZDOM aus Frankreich legen mit "As Time Turns To Dust" ihr bereits viertes Studioalbum vor. Ich muss gestehen, ich habe bei weitem nicht mit soviel klassischem Anteil gerechnet. Und wenn ich hier von klassisch rede, meine ich den Musikstil und nicht klassisch im Sinne von Oldschool.

Ich versuche es mal, auf den Punkt zu bringen: WHYZDOM würden gerne wie EPICA, WITHIN TEMPTATION oder NIGHTWISH zu Tarja-Zeiten klingen, meinetwegen auch wie RHAPSODY, aber alle dieser Bands (ja, wirklich alle!) sind ungleich heavier. Das geht dem Sextett mit Frontfrau Marie MacLeod vollkommen verloren, womit zu keiner Zeit der Metal im Vordergrund steht.

Leider ist auch der Gesang von Marie der zweite Knackpunkt; die Gute kann sich zu selten entscheiden, ob sie in Richtung Rockröhre oder eher nach Opernsängerin klingen will, mal so und mal so. Genau diese Mixtur ist es, die das Album ziemlich vage und unausgegoren erklingen lässt.

Das Einzige, was hier und da an Heavy Metal erinnert, sind die Drums, die mit ein paar ganz netten Breaks brillieren und an einer Stelle sogar Blastbeats auffahren. Leider kann ich auch über die Gitarrenfraktion kein gutes Wort lassen, die Riffs gehen, wenn vorhanden, fast vollständig im Klassik-Geplänkel unter.

Durch jenen "Symphonic-Overload" klingen die neun Songs auch zu gleich, kaum ein Lied sticht hervor, auch wenn ein paar ganz gute Ansätze auszumachen sind (der Refrain von 'Armor Of Dust', die düstere Stimmung bei 'Armageddon', die harmonische Vocal-Bridge bei 'Fly Away'), aber leider bleibt nichts dauerhaft hängen.


Gesamtwertung: 3.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Armour Of Dust
02. Armageddon
03. Fly Away
04. The Page
05. Follow Your Heart
06. Angel Of Tears
07. Free As A Bird
08. The Mistchild
09. Dust We Are
Band Website: www.whyzdom.org
Medium: CD
Spieldauer: 59:12 Minuten
VÖ: 06.04.2018

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Oh, also haben die doch mal eine neuen Sängerin ausprobiert. Ich war damals ja schon der Meinung, dass die damalige Frontfrau bei meiner Version kaputt war. Doch wenn ich das hier lese, weiss ich ganz genau, warum ich hier nicht zugegriffen haben. Bin eben doch weiser geworden. Ich erlangte die Weisheit, den gleichen Feher nicht ein weiteres Mal zu begehen und WHYZDOM zu hören. Aber ich fühle mit dir. Mir einem dezenten Grinsen, aber ja ;)
(16.04.2018 von Akhanarit)

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