Tenebre - Hearts Blood | |
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Review von Krümel vom 20.11.2005 (5885 mal gelesen) | |
TENEBRE wurde 1996 von 2 ehemaligen Mitgliedern einer Thrashmetal-Band gegründet und veröffentlichte noch im gleichen Jahr das Debut Album "XIII". Danach erschien pünktlich alle zwei Jahre ein neuer Output. Auf "Heart's Blood" hingegen musste die Szene nun ungewohnter Weise ein Jährchen länger warten. Und wurde statt mit Gothic Metal mit Gothic Rock 'n' Roll, der durchaus Hitqualitäten besitzt, für das Warten belohnt. Erwähnt seien hier insbesondere 'Mistress if the Dark' und 'Nightmare'. Schon das Bandfoto auf dem Backcover erinnert eher an eine Southern Rock Band (Knautschehut und Sonnenbrillen), als an Gothic Musiker. Hört man sich das Material genauer an, so kann man eine Mischung aus SISTERS OF MERCY, NEW MODEL ARMY, BESEECH und den Amis SERAPHIM SHOCK erkennen. Wer nun Richard Lion -Guitars, Kalle Metz - Vocals,Jenny T - Bass, Ivana - Keyboards, Andreas Albihn - Drums, Michael Körner - Guitars/Computer stuff Anbiederung an den Mainstream vorwirft, mag durchaus nicht unrecht haben. Aber wieso auch nicht? Da fallen mir auf Anhieb mehrere bekannte Bands ein. Allen voran HIM, deren aktuelles Material mittlerweile auch sehr austauschbar geworden ist. Allerdings rocken TENEBRE wenigstens. Der Titelsong 'Hearts Blood' ist unheimlich rockig, das auch durch die rauchige Stimme des Sängers unterstrichen wird. Weitere Anspieltipps: 'Silver Flame', 'Mistress if the Dark', 'Nightmare', 'Night Reborn'. So eingängig die Songs von TENEBRE auch sind, so fehlt dem Gesamtsound doch etwas der Druck. Ansonsten klängen die Lieder noch überzeugender. Außerdem würde auch mehr Düsternis gut kommen, denn stellenweise klingt es fast schon zu fröhlich. Trotzdem dürfte "Hearts Blood" bei einem breiteren Publikum Anklang finden als die Vorgänger. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
Silver Flame Mistress Of The Dark Serpent's Fire Shine Blue Pray Nightmare Black Void Nirvana Heart's Blood Night Reborn | Band Website: www.tenebre.com Medium: CD Spieldauer: 41:05 Minuten VÖ: 07.11.2005 |
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