Thyrfing - Vanagandr | |
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Review von Eddieson vom 21.09.2021 (5055 mal gelesen) | |
Acht Jahre haben die Schweden ihre Fans auf ein neues Album warten lassen, doch man kann sagen, dass sich erstens die acht Jahre wirklich gelohnt haben, und zweitens THYRFING klingen, als ob sie nicht so lange weggewesen wären. Ganz im Gegenteil sogar. "Vanagandr" klingt frisch, erholt und wohldurchdacht. Dabei verlassen THYRFING natürlich ihren eingeschlagenen Pfad nicht. Immer noch gibt es Pagan/Viking Metal der düsteren und dennoch epischen Sorte und dank moderner Studiotechnik klingen die zusätzlichen Instrumente wie Geige, Flöte oder Maultrommel wie eigens eingespielt, stammen in Wahrheit vom Keyboard. THYRFING schaffen es mit "Vanagandr" schön vielseitig und abwechslungsreich zu klingen. Schon der Opener 'Döp Dem I Eld' zeigt, dass THYRFING den Mix aus galoppierendem Black Metal mit leichtem Death Metal-Einschlag und folkigen Keyboard-Parts nahezu perfektionieren. In Sachen Tempo gehen die Schweden auf diesem Album eher in die getragene Richtung, was den Epik-Faktor natürlich enorm in die Höhe treibt. 'Rötter' und 'Fredlos' setzen dabei den Folk-Faktor etwas mehr in den Vordergrund, während die restlichen Songs hauptsächlich vom höheren Metal-Anteil leben. Nein, es ist nichts besonders Neues, was THYRFING hier bieten, die Songs klingen immer nach demselben Muster, doch das ist wahrscheinlich genau das, was zum Erfolg und zur Beständigkeit der Band beiträgt. Somit lässt sich also sagen, dass unterm Strich "Vanagandr" wieder ein solides THYRFING-Album geworden ist, welches auf der einen Seite jeden bisherigen Fan der Band begeistern, auf der anderen Seite jeden Zweifler auch nicht eines Besseren belehren wird. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Döp Dem I Eld 02. Undegangens Länkar 03. Rötter 04. Fredlös 05. Järnhand 06. Hag Och Minne 07. Träldomsord 08. Jordafärd | Band Website: www.thyrfing.com Medium: CD, LP Spieldauer: 49:36 Minuten VÖ: 27.08.2021 |
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