White Stones - Dancing Into Oblivion | |
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Review von Eddieson vom 03.09.2021 (4742 mal gelesen) | |
Man muss ganz deutlich sagen, dass an Corona nicht alles schlecht ist. Vor allem hat es Martin Mendez gut in die Karten gespielt. Da der OPETH-Bassist tourmäßig mit seiner Hauptband OPETH gerade nichts machen kann und Mikael Akerfeldt sowieso für die Band das Hauptsongwriting übernimmt, konnte sich Martin voll und ganz auf seine andere Band WHITE STONES konzentrieren - und so kommt knapp eineinhalb Jahre nach "Kuarahy" der zweite Longplayer "Dancing Into Oblivion" in die Regale der Welt. Ein knapp über zwei Minuten langes Intro läutet den neuen Longplayer ein und dirket im Anschluss geht es mit 'New Age Of Dark' los. WHITE STONES machen direkt weiter, wo sie mit "Kuarahy" aufgehört haben. Progressiver Death Metal, der auch nicht an klassischen Parts geizt. Doch beschränkten sich WHITE STONES nicht nur auf die Extreme, sondern lass auch Doom-, Jazz- und Rock-Einflüsse in den Songs zu, was natürlich auf der einen Seite für viel Abwechslung sorgt, auf der anderen Seite die Songs etwas schwerer zugänglich macht. Das Acht-Minuten-Stück 'Iron Titans' ist da das Paradebeispiel für das aktuelle Album. Fans des verkopften Death Metals kommen mit "Dancing Into Oblivion" jedenfalls voll auf ihre Kosten. Zu bemängeln gibt es allerdings, dass den fünf vollen Songs drei rein instrumentale Stücke gegenüberstehen, was für mich bei insgesamt acht Tracks doch zu viel instrumental ist. Ansonsten kann man sagen, dass "Dancing Into Oblivion" absolut kein Schnellschuss geworden ist, sondern seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. La Menace 02. New Age Of Dark 03. Chain Of Command 04. Iron Titans 05. Woven Dream 06. To Lie Or To Die 07. Freedom Of Captivity 08. Acacia | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 35:50 Minuten VÖ: 27.08.2021 |
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