Bewitcher - Cursed Be Thy Kingdom | |
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Review von Onkel Fellfresse vom 22.04.2021 (8116 mal gelesen) | |
Blackened Speed Metal im oldschool Style feuern BEWITCHER aus den US of A ab. "Cursed Be Thy Kingdom" heißt das jetzt vorliegende dritte Album des Trios aus Portland, Oregon. Enthusiastisch ist der passendste Begriff, der mir nach den ersten Durchläufen im Kopf umhergeistert. Aber bevor wir uns dem Album widmen, beleuchten wir das bisherige Treiben der Truppe etwas näher, die mittlerweile auch schon seit sieben Jahren ihr Unwesen treibt. Von M. Von Bewitcher und A. Magus anno 2013 formiert, warfen die Herren zügig die ersten Demos unter die hungrigen Speed-Metal-Jünger. Die erste vollwertige Kollektion, vertonter satanischer Verse, aus dem Hause BEWITCHER, wurde dann 2016 von Joel Grind (TOXIC HOLOCAUST) in Form gegossen, mit "Under The Witching Cross" folgte 2019 der zweite Longplayer. Auch an der Livefront nicht untätig, stöpselten die Speed Metal Rüpel als Support von unter anderem VISIGOTH oder SAVAGE MASTER an jeder sich bietenden Steckdose an und eroberten sich ihre Fanbase und für das jetzt vorliegende dritte Werk einen verdienten Plattenvertrag bei Century Media, welches in zweijähriger harter Arbeit entstand. Verziert wird das neue Werk von einem cool-düsteren Cover des Künstlers Paolo Girardi, auf dem es schon mal einiges zu entdecken gibt. Daher empfiehlt sich für den interessierten Fistraiser der Griff zur Vinylausgabe, die CD für unterwegs gibt's dann nämlich dazu, sowie ein Poster. Nach dem Intro 'Ashe' geht's Pedal to the Metal mit 'Death Returns…' in die Vollen, 'Satanic Magick Attack' fährt im Anschluss mit geilem Riffing voll auf Angriff. Die Gitarrenarbeit ist das tragende Element im Gesamtsound. Bei den Riffs, Melodien und vor allem Soli, der grandiose Mittelteil von 'Electric Phantoms' sei stellvertretend erwähnt, wird sehr intensiv aufs Feeling gesetzt, auf dem der 80's-lastige Gesamtsound fußt. Musik muss einem nicht unbedingt immer die Ohren verknoten, sondern es muss sich in der Magengegend geil anfühlen, ihr wisst, was ich meine. Altmeister wie VENOM, MERCYFUL FATE oder NWOBHM-Helden der härteren Gangart à la TANK fallen mir da spontan ein. 'Mystifier (White Night City)' und 'Valley Of The Ravens' lockern das ansonsten speedige Album auf. Während Ersterer ziemlich am "modernen" (die Wortwahl sei verziehen, da wir immer noch über Einzelfälle reden) Gothic-Metal-Meets-Classic-Metal Bereich stellvertretend seien TRIBULATION genannt, kratzt, groovt Zweiterer munter drauf los. Mit 'Metal Burner' und 'The Widow's Blade' starten dann zwei geniale Fistraiser wieder durch, bevor das klasse umgesetzte PENTAGRAM-Cover 'Sign Of The Wolf' das Album abschließt. Fazit: BEWITCHER spielen immer noch ihren geilen Fistraising-Speed Metal. Anstatt aber einfach durch die Albumlänge durchzubrettern, öffnen sie ihren musikalischen Kosmos dezent, ohne das Klangbild der Band zu verfälschen. Anspielttipps gibt es keine, da das Album in Gänze einfach wunderbar funktioniert. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Ashe 02. Death Returns… 03. Satanic Magick Attack 04. Electric Phantoms 05. Mystifier (White Night City) 06. Cursed Be Thy Kingdom 07. Valley Of The Ravens 08. Metal Burner 09. The Widow's Blade 10. Sign Of TheWolf | Band Website: www.facebook.com/BewitcherOfficial Medium: CD Spieldauer: 36:25 Minuten VÖ: 16.04.2021 |
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