Khymera - The Grand Design

Review von Elvis vom 25.12.2015 (5485 mal gelesen)
Khymera - The Grand Design Hinter KHYMERA steckte ursprünglich der italienische Produzent und Musiker Daniele Liverani, der sich mit dem damaligen KANSAS-Sänger Steve Walsh zusammentat. Richtig Form nahm das ganze Projekt an, als Dennis Ward (Bassist bei PINK CREAM 69 und UNISONIC) ins Spiel kam. Kein Wunder, dass es damit ein gefundenes Fressen für die Melodic Rock-affinen Spezialisten Frontiers Records aus Italien war. Auf den vergangenen Alben "A New Promise" und "The Greatest Wonder" hatte Herr Ward schon die Leadvocals mit Erfolg übernommen, während er als Bassist sonst eh schon gerne im Backing Vocals-Regime arbeitet. Nachdem jetzt einige Jahre Pause war, schien es dem Teilzeit-Sänger jetzt angemessen, sich wieder einmal um KHYMERA zu kümmern. Das Ergebnis heißt "The Grand Design" und - keine Ahnung, ob das der Hintergrund ist - aber Dennis Ward ist jetzt auch beim Songwriting und der Produktion komplett an den Reglern.

Was kann KHYMERA also im Jahr 2015? Auf jeden Fall immer noch feinen europäischen Melodic Rock spielen, der dabei auch noch gut produziert ist. Ein dutzend starker Songs gibt es diesmal, bei denen sich zeigt, dass Herr Ward auf jeden Fall auch ganz solide Stimmbänder hat und eben ordentliche Songwritingskills am Start hat. Musikalisch hat man natürlich ein bisschen 80er Schlag, aber trotzdem klingen KHYMERA 2015 nicht altbacken, sondern eher inspiriert. Das Album geht deswegen fluffig durch die geneigten Gehörgänge. Was mir persönlich teils ein wenig aufstößt, ist, dass man doch das ein oder andere mal ganz gut hört, dass unser fleißiger Protagonist kein Muttersprachler ist. Normalerweise merkt man es bei Gesang deutlich weniger als beim Sprechen, aber zumindest in der ersten Albumhälfte kommt es für mich immer mal wieder relativ klar durch. Aber gut, vielleicht habe ich mich daran auch festgehört, denn den insgesamt starken Gesamteindruck macht es dennoch am Ende des Tages nicht kaputt.

KHYMERA können daher auch heuer noch überzeugen und wer europäischen Melodic Rock mag, der bekommt zum Jahresende nochmals starke Kost auf "The Grand Design" serviert.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Never Give Up On You
02. Tell Me Something
03. Say What You Want
04. I Believe
05. A Night To Remember
06. She's Got The Love
07. Land Of Golden Dreams
08. The Grand Design
09. Streetlights
10. Who's Fooling Who?
11. Finally
12. Where Is The Love
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 54:40 Minuten
VÖ: 04.12.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten