Mortal Vision - Mind Manipulation | |
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Review von Damage Case vom 01.11.2021 (4774 mal gelesen) | |
Die Ukraine. Das Land von Andrij Schewtschenko und Drudkh, Tschernobyl und seit 2014 ohne Schwarzmeerhalbinsel. Dafür aber seit 2019 um eine Thrash-Kapelle reicher. Voilà MORTAL VISION. Die vier blutjungen Metaller erfinden auf ihrem Debütalbum das Rad selbstredend nicht einmal ansatzweise neu. Stattdessen gibt es Thrash as Thrash can be - dafür aber von echten jungen, wütenden Männern, die nicht ihre First-World-Problems besingen. Shouter Ivan Dyshlyuk bringt diese Emotionen monoton aber überzeugend zur Geltung. Im stilistischen Fahrwasser von End-80er-Thrash-Helden wie SEPULTURA, SODOM oder den namentlich nicht weit entfernten MORBID VISION lassen die vier Jungspunde den damaligen Sound, moderner produziert natürlich, wieder aufleben. Das ist null innovativ, null eigenständig, aber ziemlich gut hörbar. Mit coolem Riffing inklusive Tempoverschleppungen wie in 'Eternal Hatred' und 'Raw Poison' weiß "Mind Manipulation" ordentlich zu unterhalten. Man wäre nicht verwundert, wenn der gute Knarrenheinz irgendwo im Schützengraben auf dem Coverartwork lauern würde, denn mit einer gewollt rumpligeren Produktion könnten Tom Angelripper und Co. auf ihrem nächsten Langeisen durchaus auch so klingen. Fazit: Für ein Debüt ordentlich. Mal schauen, was die Zukunft bringt. Drei Anspieltipps: Hört euch die ersten drei Granaten an. Wenn sie gefallen, hört bis zum finalen 'Devastated Existence' durch und bereut keine Sekunde. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Mind Manipulation 02. Eternal Hatred 03. Apophenia 04. Raw Poison 05. Condemned To Death 06. Possessed 07. Forced Extermination 08. Devastated Existence | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 33:25 Minuten VÖ: 29.10.2021 |
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