Tormentor - Crown Of Shame | |
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Review von Damage Case vom 27.11.2021 (5860 mal gelesen) | |
TORMENTOR. Ja, welche eigentlich genau? Welche der zwanzig Bands, die Metal-Archives.com auflistet, darf es denn sein? Wir reduzieren mal auf Thrasher aus Deutschland, dann bleiben noch vier Combos übrig, von denen noch zwei unter diesem Namen aktiv sind und eine sich seit 1984 KREATOR nennt. Und genau letztere in ihrer Reinkarnation rund um "Violent Revolution" sind die beste Referenz, was den Sound der TORMENTOR aus Brandenburg betrifft, die mit der EP "Crown Of Shame" ihr erstes Lebenszeichen nach vier Jahren und zwei Alben von sich geben. Die Band, die sich übrigens 'TormentoR' schreibt, gibt sich 2021 abwechslungsreicher denn je. So rifft der Titelsong im Midtempo, während 'Call To Arms' dem Hörer dreieinhalb Minuten die Ohren durchfegt. Die letzten beiden Songs bieten dann besonders viel Abwechslung, wobei der Closer 'The Burden And The Grief' mit seinen neuneinhalb Minuten inklusive epischem Mittelteil für den ein oder anderen Hardcore-Thrasher Zeit für eine Pinkelpause mit anschließender Zigarette verschafft, um dann zum Ende nochmal die Repeat-Taste zurück zum Mille-mäßigen Auftaktgalopper 'Welcome To The Depressive Age' zu drücken. Fazit: Am Ende geht das komplette Tormentor-Ding all dieser Combos eh auf den gleichnamigen Song auf SLAYERs "Show No Mercy" zurück. Diesen Benchmark hat bis heute keine einzige TORMENTOR-Version auch nur annähernd erreicht - und auch die Brandenburger liefern zwar ordentlich, aber auch nicht wirklich spektakulär. Mal schauen, was das nächste Album bieten wird. Drei Anspieltipps: Die ersten drei Songs gehen ordentlich ab, guter Stoff. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Welcome To The Depressive Age 02. Crown Of Shame 03. Call To Arms 04. Slaved To The Core 05. The Burden And The Grief | Band Website: www.facebook.com/tormentor.guben Medium: CD + digital Spieldauer: 29:58 Minuten VÖ: 12.11.2021 |
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