Lethargy - Purification | |
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Review von des vom 01.02.2009 (5700 mal gelesen) | |
Bei LETHARGY handelt es um vier Jungspunde, alle um die Zwanzig. Ihre erste Veröffentlichung aus dem Jahr 2005 war noch eine Eigenproduktion. Mit "Purification" bringen sie nun ihr erstes professionell produziertes Album heraus. Und es erstaunt, wie erwachsen dieses riffende Alternative-Rock-Album klingt. Bereits zu Beginn wird man von einem Riff empfangen, das Haken schlägt wie ein flüchtender Hase. Dennoch, durch den melodiösen Gesang, der auch von einer Hardrock Combo stammen könnte und dessen Timbre irgendwie an Gary Cherone (EXTREME) aber auch stellenweise an Eddie Vedder erinnert, fügen sich die Songs zu einem schlüssigen Ganzen zusammen. Dieser stark riffbasierte grungige Alternative Rock mit Hardrock-Anleihen dominiert das Geschehen, dennoch gibt es trotz der unspektakulären, aber etwas sperrigen Grundausrichtung Vielfalt. Zum Beispiel sorgt in 'Innocence Serene' eine dezente Hammond für Stimmung, während bei 'Convenient Ignorent Amnesia' die Riffs in den Hintergrund treten und das Endergebnis ein eingängiger Hardrock-Song ist. Mit 'I See Man's End In This Construction' und 'Fragile Crystal Dreams' finden sich auch zwei gänzlich unpeinliche, bombastische und traurig wirkende (Piano-)Balladen auf dem Album, die zwar einen gewissen Pop-Appeal haben, aber "Purification" sinnvoll abrunden. Es gibt zwar ein, zwei Aussetzer, die das Niveau des restlichen Albums nicht ganz halten können, trotzdem handelt es sich bei "Purification" um ein wirklich hörenswertes Album, welches aber einige Durchläufe benötigt, bis es zündet. des Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Stealth 02. Innocence serene 03. A lost adoration 04. Ideal orphans 05. 14: 9 06. Convenient ignorant amnesia 07. I see man' s end in his construction 08. Inertia 09. Bleachin' bones 10. Purification 11. Fragile crystal dream | Band Website: www.myspace.com/lethargymusic Medium: CD Spieldauer: 47:20 Minuten VÖ: 23.01.2009 |
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