Redemptor - Agonia | |
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Review von Metal Guru vom 03.12.2021 (6432 mal gelesen) | |
REDEMPTOR sind die Krakauer/Polen Daniel Kesler (ONLY SONS, SCEPTIC, SOTHOTH - Gitarre/Stimme), Michal Xaay Loranc (ABYSMAL TORMENT, BEHEMOTH, NECROPHAGIST, NILE - Stimme), Kamil Stadnicki (DEIVOS, ONLY SONS, ULCER - Bass) und Hubert Wiecek (ACID DRINKERS, BANISHER, DECAPITATED - Gitarre). Was, kein Drummer? Yeah, that's right, zumindest derzeit. Also trommelt ein gewisser Pawel Pavulon Jaroszewicz (ANTIGAMA, DECAPITATED, HATE und VADER) bei Liveshows, die derzeit NICHT stattfinden. Das Quartett/Quintett fabriziert (Zitat Produktbeschreibung) "technical, heavy and atmospheric death metal heavily influenced by DEATH, GORGUTS, IMMOLATION und MORBID ANGEL". Hm, drei der vier kenn' selbst ich und ja, so in deren Richtung gehen REDEMPTOR tatsächlich. "Agonia" heißt nach dem Demo "Demo" (2003), der Full Length "None Pointless Balance" (aufgenommen 2005/veröffentlicht 2007), dem Demo "Nanosynthesis" (2009), der EP "4th Density" (2011), den Full Lengths "The Jugglernaut" (2014) und "Arthaneum" (2017) und schließlich der Compilation "The Becoming 2005-2011" (2018) REDEMPTORs 2021er Werk. Neun todesmetallische Songs in 43 metallischen Minuten und 27 toten Sekunden verheißen nichts Gutes: böswillige Bellung/gruftige Grunzung/krematorische Krächzung, das andere akustische Intro da, der eine sakral anmutende Mittelteil hier, nicht zu vergessen die für todesmetallische Verhältnisse (fast) gefühlvollen/menschlichen/organischen (WahWah-)Soli. Insgesamt bewegen sich REDEMPTOR mal im High-Speed-, mal im Slow-Motion-, meistens aber im Medium-Tempo-Bereich, was "Agonia" in Kombination mit den ohnehin recht kurzweiligen Kompositionen NOCH kurzweiliger macht. Seit Bandgründung im Jahre 2001 dreht sich das REDEMPTOR-Besetzungskarussell munter vor sich hin - Bassisten, Gitarristen, Schlagzeuger und Vokalisten kamen und gingen. Seit zehn Jahren scheint die Mannschaft aber "stabil" zu sein, was mich zu folgenden Fragen veranlasst: Wieso kann eine Band wie REDEMPTOR keinen festen Beckenschmied/Fellgerber finden oder - wieso rennen alle Schlachtermeister nach kürzerer oder längerer Zeit weg? Na, egal - die Jungs (müssen/sollten/werden) wissen, was sie tun oder lassen. Außerdem: Drummer nerven doch nur - immer zu viel auf- und abzubauen, immer zu laut und dann noch nicht mal "richtige" Musiker (der Rezensent spielt selbst Schlagzeug, weiß also um die Einschätzung seines eigenen Berufsstandes). Apropos Einschätzung: siebeneinhalb Todestropfen für REDEMPTOR und ihre "Agonia" ... Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Tectonic Plates (5:02) 02. Potion Of The Skies (5:55) 03. Tar (3:55) 04. Further From Ordeal (4:35) 05. Excursus Ignis (4:26) 06. Aurora (2:29) 07. Debris (5:06) 08. Wounds Unhealed (5:22) 09. Les Ruines De Pompei (6:37) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 43:27 Minuten VÖ: 03.12.2021 |
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