Mur - Brutalism | |
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Review von grid vom 26.10.2019 (5083 mal gelesen) | |
MUR aus Frankreich sind keine Anfänger. Das Sextett setzt sich aus Mitgliedern von DAY, GLORIOR BELLI, MASS HYSTERIA, COMITY und FOUR QUESTION MARKS zusammen, hat 2014 mit einer selbstbetitelten EP debütiert und gute Kritiken dafür eingefahren. Darauf folgten einige Live-Auftritte und bald darauf entschlossen sich die Jungs, ein neues Album in Angriff zu nehmen. Das Ergebnis ist das vorliegende "Brutalism“, das ein brutales Konstrukt aus Hardcore, Grindcore, Industrial, Noise, Punk und Black Metal ist, wobei sich der schwarzmetallische Anteil überwiegend auf den Gesang beschränkt. MUR musizieren wild und stellenweise auch chaotisch, mit Anflügen von Dissonanz und mit reichlich Synthies, schneidenden Gitarren, heftigen Blasts. Von der praktizierten eisigen Bedrohung, der maschinellen Kälte und der hohen Energie, die nicht immer Up-Tempo braucht, man höre 'My Ionic Self', gehen Verstörung und Zurückweisung aus. Lediglich 'Die Kinder Tanzen Um Das Feuer Desjenigen Der Das Licht Bringt' klingt mit weichen Synths gefälliger und bringt einen Hauch Wärme ins Geschehen. Darüber hinaus halten MUR an steriler Kälte fest, selbst dann, wenn es mitunter tanzbar wird, ist "Brutalism" eine rohe Frontalattacke, der man sich kaum entziehen kann … ob das einem nun gefällt oder nicht. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sound Of A Dead Skin 02. I Am The Forest 03. Nenuphar 04. Die Kinder Tanzen Um Das Feuer Desjenigen Der Das Licht Bringt 05. Third 06. My Ionic Self 07. Red Blessings Sea 08. I See Through Stones 09. Livity 10. You Make I Real 11. BWV721 | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 47:07 Minuten VÖ: 25.10.2019 |
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