Hautajaisyö - Matkalla Kohti Hautaa | |
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Review von Metal Guru vom 02.03.2018 (4821 mal gelesen) | |
Die erst 2014 gegründeten HAUTAJAISYÖ werden im Beipackzettel als finnische 'Überbringer von Tod und Melancholie' bezeichnet - na, wenn's denn da steht. Gegrunzt (ganz selten gar gesungen*) wird - wen wundert's - auf Finnisch, was mir grundsätzlich schon mal zusagt. Aber inwieweit unterscheidet sich eigentlich finnisches Gegrunze / Gesinge von lateinischem, englischem oder deutschem? Genau - das eine verstehe ich verständlicherweise überhaupt nicht, die anderen kaum oder auch nicht! Ungeachtet dieser Sprachbarriere erzählen HAUTAJAISYÖs Texte 'traurige Geschichten von Fehlern, dem Leben, der Liebe, mentalen Problemen und natürlich dem Tod', ihre Videos von 'menschlicher Natur, häuslicher Gewalt und Euthanasie' - nein, Happy-Go-Lucky-Stuff hört sich anders an, sieht anders aus ... Teemu Roth (Drums), Simo Pesonen (Bass), Janne Partanen (Vocals), Ville Moisanen (Guitars), Sami Lustig (Guitars) und Tomas Ahlroos (*Clean Vocals auf ‘Unohdetut’) wissen ganz offensichtlich, was sie tun und was sie machen, machen sie überzeugend. Da ich allerdings sowohl der finnischen Schrift wie auch der finnischen Sprache ohnmächtig bin, verstehe ich sowohl die selbstverständlich finnischen Songtitel wie auch deren selbstverständlich finnischen Inhalte verständlicherweise nicht. Bleibt die Musik: 'Schweres Geschlagzeuge, großartiges Geriffe und ganz viel Dunkelheit' werden nicht nur versprochen, sondern auch größtenteils gehalten! Nach Track No. 1 (einem vorgeschalteten, hinterlegten, gesprochenen Appetizer) wird ein neungängiges, nicht immer 100% rezeptkonformes Todesmenü angerichtet, das insgesamt 'interessant', aber irgendwie schwer kategorisierbar schmeckt - liegt's an den fremdländischen Zutaten (aka der finnischen Sprache und ihrem irgendwie 'lustigen' Klang)? Das ansonsten mittel- bis sehr schnelle Material wird mal gestampft, mal gestumpft, wobei mir die Vocals überbetont zu sein scheinen und eine zusätzliche Würzung in Form gelegentlicher Gitarrensoli nicht Not getan hätten. Für ein dennoch gelungenes Death-Dinner gibt's von meiner Seite sieben blutigmetallische Tropfen! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Tunteeton 03. Väsynyt Kuolemaan 04. Matkalla Kohti Hautaa 05. Jos Voisin Silmäni Ummistaa 06. Minut Pelastakaa 07. Lähdön Hetki 08. Kuolleena Haudattu 09. Unohdetut 10. Vain Tuhkasi Sinusta Muistuttaa | Band Website: www.facebook.com/Hautajaisyo Medium: CD Spieldauer: 44:45 Minuten VÖ: 02.02.2018 |
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