Dexy Corp_ - Fragmentation | |
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Review von Vikingsgaard vom 06.12.2009 (6073 mal gelesen) | |
Gott stülpte sich einst in Frankreich seinen leeren Fressnapf über das ergraute Haupt, um nach einem, quasi göttlichen, Mahl die 666te Flasche Rotwein genüsslich zu leeren, als 4 lustige Burschen selbigen Fressnapf mit allerlei Kabelsalat verbanden, sportlich mit Strom versorgten und die Kochlöffel der Apokalypse dazu im Takt auf der Fress-Utensilie tanzen ließen. Was hier und für den Moment als blasphemischer Kauderwelsch erscheinen mag, spiegelt eigentlich nur die Bilder wider, die ich beim Hören von "Fragmentation" so vor mir sehe. Die Assoziationen sind natürlich rein persönlicher Natur, aber wer auch nur einen Funken Fantasie hat und dieses Album mal in Ruhe sacken lässt, wird mir einiges von diesen Bildern bestätigen können. DEX CORP_ verbinden schwere EBM-Elemente mit, stellenweise, kreischend verzerrtem Gesang und eintönig scheinende Gitarren mit einem kalten Drum-Computer Sound. Fazit: Mit "Fragmentation" haben die 4 Franzosen dem lieben Gott ein derbes Süppchen serviert, welches öfters mal übergekocht ist und der süssliche Gestank des Verbrannten den - ansatzweise lieblichen - Geschmack dominiert. Die Zutaten für dieses Gebräu könnten aus ROB ZOMBIE's "Supersexy Swingin' Sounds", 2-3 Happen MINISTRY und einer Prise PROJEKT PITCHFORK bestehen. Mit der Musik selbst kann ich durchaus etwas anfangen, nur nervt dieser cholerisch gesungene Anrufbeantworter-Sound auf Dauer, deswegen nur 7.5 Punkte. Ein gar lustig Gimmick ist der Schluss von 'Proselytes', ich dachte echt, mein CD-Player ist im A... in diesem Sinne, skàl Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Overlord 02. Proselytes 03. A Needle In Each Arm 04. Anhèdonie 05. Beat Me 06. Faceless 07. Dark Bliss 08. Lie Is Life 09. Incandescent World 10. Ghost Connection 11. Death Plastic Surgery 12. Homo Syntheticus | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 48 Minuten VÖ: 00.00.0000 |
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