Escalpo - Unnus | |
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Review von Opa Steve vom 26.12.2023 (7140 mal gelesen) | |
Die Randfakten stimmen schon mal perfekt: Brasilianischer Underground, reine Vinyl-Veröffentlichung, und wer die Anzahl der gepressten Exemplare in Schwarz und Rot zusammenaddiert, kommt genau auf 666 Stück. Die Vier wissen, was sich in der Szene gehört, solange man den Großteil im DIY-Verfahren raushaut und sich des kleinen Labels "Thrash Out Records" bedient. Der Sound des angepissten Mixes aus bösartigem Thrash mit Crust und D-Beat ist dabei auch super produziert und sägt ordentlich. In 'Desconstrução/Destruição' und 'A Queda Do Céu' probieren sie es auch mal im epischen Midtempo und machen auch dabei eine recht ordentliche Figur. Lediglich das akustische Zwischenspiel 'Unnus' wirkt mit seinen Naturgeräuschen und der besinnlichen Lagerfeuerklampfe etwas deplatziert. Da bevorzuge ich doch die Songs, die so richtig schön das Equipment zerlegen und ohne Firlefanz auf den Punkt kommen. Als besonders spannend empfinde ich hierbei, dass die Musikerliste für die Live-Unterstützung nochmal genauso groß ist wie die Kernband an sich. Anspieltipps: 'A Dor Do Açoite', 'Desumanização' (welches als Vierminüter sogar laufzeittechnisch komplett aus der Rolle fällt, aber herrlich bratzt, sägt und prügelt).
Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Onda De Estupidez 02. Olhando Pro Chão 03. Eviscerando O Opressor 04. Desconstrução/Destruição 05. Unnus 06. A Dor Do Açoite 07. Escravidão Auto Imposta 08. Retrocedendo 09. A Queda Do Céu 10. Desumanização | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 30:45 Minuten VÖ: 06.11.2023 |
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