Wicked Asylum - Out Of The Mist | |
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Review von Metal Guru vom 07.05.2020 (6384 mal gelesen) | |
WICKED ASYLUM sind die fünf Italienerinnen Federica Luna Arreghini (Rhythmusgitarre), Veronica 'Wicked Banshee' (Gesang), Viola 'Cioppa' Fai (Schlagzeug), Federica 'Fade' Mapelli (Führungsgitarre) und Chiara Mascetti (Bass) - aha! Diese fünf Mädels machen Metal - yeah! 2009 in Como (und noch in anderer Besetzung) gegründet performen sie seit 2015 in Europa und um Norditalien, setzten 2016 mit ihrer EP "Rebirth" akustische Duftmarken und veröffentlichten im selben Jahr die beiden Videos 'In My Soul' und 'Silent Watchers' - sieh' an! Für die Produktion ihrer ersten Full-Length-CD schoben sie schließlich ein Crowd-Funding an, sackten damit 150 Prozent der angesetzten Produktionskosten ein und registrierten im Laufe dessen auch noch gleich multiple CD-Vorbestellungen. Die folgende Rezension bezieht sich auf eins der physischen Promopackages (Audio-CD im Jewelcase, Booklet und dreiseitiges/farbiges/halbwegs informatives Infosheet), das ich dank B4M abgreifen konnte - danke dafür! "Out Of The Mist" nennt sich das Erstlingswerk direkt aus der italienischen Irrenanstalt und rotiert im wahrsten Sinne der Wörter (= weil die originale Audio-CD just in diesem Moment in meinem CD-Player zuende gedreht hat) 34 Minuten und 37 Sekunden. Stück No. 1 ('Haze') und Stück No. 10 ('Maze') sind vollkommen überflüssige, mit Stück No. 2 bis No. 9 nichts, aber auch absolut überhaupt gar nicht zu tun habende Geräuschcollagen. Zehn Stücke minus zwei Geräuschcollagen macht achtmal Musik in 'ner halbrunden Stunde. DAS allein sagt noch gar nichts! WAS allerdings was sagt, sind: Computerisierte Drums (oder heißt der Drumcomputer rein zufällig Viola Fai?), sich ein um's andere Mal um den jeweiligen Grundton herumrankende (= überhaupt nicht 'catchy') Melodien, eine sehr sterile Produktion und faktisch keine Soli (was im Falle des WICKED ASYLUMs vielleicht auch besser ist). Was noch auffällt: An jedem(!) der Stücke No. 2 bis No. 9 hängt ein amorpher Brumm-/Rausch-/Wummerzusatz, der zusammen dann Stück No. 10 ergeben könnte - sehr seltsam ... Mein erster Höreindruck war - und da bin ich allein schon aufgrund omnipräsenter Zwangsgleichberechtigung brutal ehrlich - kein guter (= ein schlechter). Begründung: Gehobenes Amateurbandniveau ist und bleibt gehobenes Amateur*innenbandniveau. Ich meine: WENN schon Zwangsgleichberechtigung, DANN auch in der Musik - Kerle her, Mädels hin! Diese Mädels hier können weder überdurchschnittlich gut spielen, noch überdurchschnittlich gut singen, noch sehen sie überdurchschnittlich gut aus - sorry! Dazu eine Präsentation (CD-Cover-Artwork, Gruppenbild mit fünf Damen, Promosheet), die den vokalistischen, technischen und kompositorischen Fähigkeiten durchaus entspricht - macht fünf mittelmäßig trockene Tropfen für zehn mittelmäßig stumpfe Stücke fünf mittelmäßig interessanter Italienerinnen ... Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Haze 02. Sold(ier) 03. Bleeding Rust 04. Split 05. Threnody 06. Sun Will Rise 07. Out Of The Mist 08. Choke And Die 09. The Meadow Of Sins 10. Maze | Band Website: www.wickedasylum.com Medium: CD Spieldauer: 34:37 Minuten VÖ: 21.02.2020 |
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