Arthedain - Infernal Cadence Of The Desolate

Review von T.Roxx vom 08.07.2018 (6045 mal gelesen)
Arthedain - Infernal Cadence Of The Desolate Nach zwei in 2014 veröffentlichten EPs ("By The Light Of The Moon" und "Arias Exalted") legen die Tschechen von ARTHEDAIN nun ihr Debütalbum "Infernal Cadence Of The Desolated" vor. Drei Jahre haben die Arbeiten an dem ersten Longplayer gedauert. Die lyrischen Themen umfassen laut Labelinfo Reflexionen über die Verderbtheit des Krieges und seine Folgen für die eigene Psyche und den Kampf, das Ganze zu bewältigen und den Wirkungszusammenhang einzelner Handlungen zu verstehen, während das Endziel von Optimismus und Gelassenheit verfolgt wird. Neben diesen Themen gibt es auch Anspielungen auf Goffmans Idee der dramaturgischen Analyse und Kritik am Wert der Existenz, basierend auf Schriften von Schopenhauer.

Also lyrisch kein leicht verdaulicher, sondern eher ziemlich verkopfter Stoff. Musikalisch wird das Ganze dann in einem Kleid aus melodisch-melancholicher Black Metal, der hier und da mit einer Prise Death Metal und Post Rock garniert wird. Musikalisch geht das Ganze schwer in Richtung HARAKIRI FOR THE SKY. Leider gelingt es ARTHEDAIN jedoch nicht, die gleiche Atmosphäre der Verzweiflung und Melancholie zu vermitteln, wie es HARAKIRI FOR THE SKY regelmäßig schaffen. Handwerklich ist das Debüt mehr als in Ordnung, aber mich reißen ARTHEDAIN nicht vom Hocker. Aber Fans von HARAKIRI FOR THE SKY und ähnlichen Künstlern können ruhig mal ein Ohr riskieren.


Gesamtwertung: 6.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. A Testament To Failure
02. Where Nonexistence Is All
03. Depths Of Isolation
04. Consuming The Aurora
05. Infernal Cadence
06. Arcane Ascension
07. A Garden Lies Barren
08. None Shall Remain
09. As One
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 47:12 Minuten
VÖ: 17.06.2018

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