Magna Mortalis - Procreation Of Plague | |
|---|---|
| Review von Onkel Fellfresse vom 16.05.2021 (7628 mal gelesen) | |
Im Death Metal-Underground brodelt es seit Langem gewaltig, und die Konkurrenz um die Gunst der Fans ist groß, kräftig und tritt kräftig um sich. Die Hannoveraner MAGNA MORTALIS schicken, via Kernkraftritter Records, nach siebenjähriger Albumabstinenz mit "Procreation Of The Plague" ihr drittes Werk ins Rennen. Und das rumst gewaltig. Die genial fette Produktion kloppt einem direkt den Henkel von der Tasse, und auch sonst lassen die Herren mal so gar nichts anbrennen. Nachbarschaftsfreundlich donnert es aus den Boxen und der Bass durchdringt Stein und Beton. Geboten wird Oldschool-Death-Metal in bösartigster Form, der sich gelegentlich mit einem Schuss Schwarzlegierung umhüllt und dadurch nur noch fieser wirkt. Auch belegen MAGNA MORTALIS, dass die deutsche Sprache sich hervorragend für Death Metal-Texte eignet. 'Antoniusfeuer' und 'Ganz Unten' sind zwei starke Tracks, deren Lyrics weder aufgesetzt oder stelzig wirken, sondern sich hervorragend in das Gesamtbild des Albums einfügen.Insgesamt geht es neunmal ordentlich nach vorn, und die Herren lassen ihrer schlechten Laune ihren Lauf. Neben amtlichem Geböller und sattem Groove streuen die Niedersachsen auch schwedisch anmutende Melodien und ein paar moderne Sounds ein, ohne den Old School Death Metal-Sound zu verwässern. Als Ass im Ärmel erweist sich Sänger Arne, der jeden Elch in die Knie brüllt und dem eh schon deftigen Sound die Krone aufsetzt. Als Anspieltipps werfe ich das angeschwärzte 'Epitaph' und die beiden deutschen Songs in den Ring. Das Album gibt es digital, als CD und limitiertes Coloured Vinyl. Old School Deather wissen, was jetzt zu tun ist! Gesamtwertung: 7.0 Punkte  
| |
| Trackliste | Album-Info |
| 01. Deadborn In Submission 02. Septic Dawn 03. The Green Sea 04. Procreation Of The Plague 05. Antoniusfeuer 06. The Wendigo Psychosis 07. Ganz Unten 08. Crown Of Discreation 09. Epitaph | Band Website: www.magnamortalis.de Medium: Digital, CD, Vi Spieldauer: 43:46 Minuten VÖ: 19.03.2021 |
Alle Artikel
