Andsolis - Vigil | |
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Review von RJ vom 21.02.2015 (5899 mal gelesen) | |
Die neue Progressive Melodic Death-Metal Band aus heimischen Gefilden dürfte den meisten noch kein Begriff sein. Dagegen Bandnamen wie DECEMBER FLOWER, LIQUID HORIZON, EDGE OF SERENITY, BEHIND THE SCENERY oder ATHEAN schon eher, denn ANDSOLIS setzt sich aus ehemaligen und aktuellen Mitgliedern der genannten Bands zusammen. Die sieben Mitglieder umfassende Band hat alles an Bord, was eine vollwertige Band für ein solches Unterfangen benötigt. Dazu gehören zwei Gitarristen, ein Bassist, ein Keyboarder, ein Drummer und zwei Sänger. Bei den Gesangsparts hat Oliver Kilthau die Hauptaufgabe, denn er ist für den Cleangesang zuständig. Die Death Metal-Growls steuert Manuel Siewert bei, der immer wieder dann in Szene gesetzt wird, wenn die Passagen heftiger ausfallen. Dazwischen gibt es auch Wechselgesang der beiden Vokalisten, die mit ihren Gesangseinlagen eine zusätzliche Dynamik erzielen. Musikalisch versucht das Septett eine ausgewogene Mischung zwischen Prog und Death Metal hinzulegen, ohne sich dabei zu sehr einen abzubrechen. Das Unterfangen ist gelungen, denn "Vigil" wirkt weder überladen noch verkopft. Vielmehr lässt sich das Album ganz flüssig konsumieren, wobei der Wechsel zwischen Prog und Death ein fließender Prozess und teilweise nahezu symbiotisch ist. Schlussendlich kann ich nicht sagen, ob die Progfans mit diesem Album warm werden können. Für Fans des melodischen Death Metals ist "Vigil" eine echte Alternative zu den Standardveröffentlichungen in diesem Segment. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Stand Vigil 02. Kingdoms Without Shape 03. In Silent Confidence 04. The Mystic 05. Days Of Receding Light 06. Meridian Smiles 07. The Laughter Echoes | Band Website: www.andsolis.com/ Medium: CD Spieldauer: 49:52 Minuten VÖ: 20.02.2015 |
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