Louise Lemón - Devil | |
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Review von Cornholio vom 29.05.2020 (6604 mal gelesen) | |
Also das ist wirklich mal was anderes. Klingt wie LANA DEL REY oder EMMA RUTH RUNDLE, ist aber LOUISE LEMÓN. Mit Metal hat Madame Lemón auch überhaupt nichts zu tun, trotzdem klingt ihre Musik irgendwie heavy. Aber wie nennt man diese Musik? Retro-Pop? Blues meets Doom? Dark Soul-Pop? Diese engelsgleiche Stimme gepaart mit der düsteren, schwer melancholischen Stimmung ist schon bemerkenswert und wirkt sehr bedacht und tiefgründig. Der Beipackzettel bezeichnet LOUISE LEMÓN als Königin des "Death Gospels", aber das passt aus meiner Sicht auch nicht besonders gut. Die EP "Devil" ist leider nur eine Viertelstunde kurz, daher auch ohne Wertung, und beinhaltet neben dem Titelsong vier weitere Tracks, die stilistisch allesamt in diese für mich nicht genau zu definierende Richtung passen. Und so sind diese recht intensiven fünfzehn Minuten, so man sich denn darauf einlässt, relativ schnell vorbei. Man kommt allerdings kaum drumherum, nochmal auf "Play" zu drücken, oder am besten direkt den "Repeat"-Knopf zu aktivieren, so berauschend ist "Devil" insgesamt. Aber Vorsicht: Riskiert man nur ein Ohr, ist es vielleicht nicht mehr als Radio-Gedudel, aber wenn man genauer hinhört, wird man ruck, zuck in den Strudel gezogen und kommt da nicht mehr heraus, als wäre man hypnotisiert. Die Schwedin versteht es sehr gut, ihre leichte Stimme in betörender Art und Weise in den Kopf der Hörer zu hämmern, sozusagen mit einem Vorschlaghammer, gleichzeitig aber ohne Gewalt anzuwenden. Ihr seid neugierig geworden? Gut! Dann klickt auf das Video unten und schließt die Augen ... - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Devil 02. Forever Alone 03. Taurus Woman 04. Bathe In Gold 05. All My Tears | Band Website: www.louiselemonmusic.com/ Medium: LP, Digital Spieldauer: 15:02 Minuten VÖ: 29.05.2020 |
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