Escuela Grind - DDEEAATHHMMEETTAALL | |
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Review von Chaosswampchicken vom 16.01.2024 (1823 mal gelesen) | |
![]() Nehmt euch in Acht Ein gut gemeinter Rat meinerseits, denn Opener 'Ball And Chain' lehrt einem direkt das Fürchten. Mit einem massiven Riff, das durch Mark und Bein geht, bevor Katerina mit ihrem dunklen und unheilvollem Growlen um die Ecke kommt. Auch wenn der Song nach Bands wie CANNIBAL CORPSE oder ENTOMBED schreit, ist es immer noch ESCUELA GRIND mit ihrem aggresiven Grindcore/Hardcore, nur noch ein wenig intensiver. Was man hier hervorheben muss, ist der knallende Sound der Snare von Jesse Fuentes, der zusätzlich ordentlich Stimmung macht. Kaum zu glauben, dass 'Ball And Chain' eigentlich gar nicht auf die Ep kommen sollte, ist er doch mit seinem monströsen Low-Tempo Death Metal, der perfekte Opener. 'Punishment Ritual' legt los mit klassischem Hardcoredrumming, nur um dann in ein Blastbeats Gewitter überzugehen. Der dumpfe Bass von Tom Sifuentes ist es, der hier ordentlich Tiefe gibt und zusammen mit den energetischen und nackenbrechenden Riffs von Kris Morash diesen Song zum Garanten für ein paar üble Mosh-Pits machen wird. Er hat vielleicht nicht so viel Breakdowns wie GET THE SHOT's 'Deathbound', dafür sind sie aber genau so erbarmungslos, ebenso wie das gutterale Heulen von Economou. Bei 'Abyssal Plane' bekommen wir dann starke Beatdown Parts, die - wenn man sie live hört - sicher das Fundament des Gebäudes zum Zittern bringen. Der Track erinnert mich aufgrund der Schwere und des nach vorne treibenden Aspektes schon sehr an GATECREEPER und das macht richtig Spaß. Mit 'Meat Magnet' kommen wir nun auch zum letzten der vier Songs, und ich kann euch sagen, der hat es wirklich in sich. Niemand anderer als der Legendäre Barney Greenway von NAPALM DEATH, für die ESCUELA GRIND schon einige Male eröffnen durften, hat hier einen Gastauftritt. Die Vocals von Greenway und Economou gleichen sich in einigen Parts dieses Liedes so sehr, dass es schwer ist herrauszuhören, wem welche Stimme gehört. Es ist nicht nur ein spannender Death Metal Song mit harten Riffs, konstant überzeugendem Drumming und einer Killer Bass-Line, sondern auch ein Song von einer Band, die immer wieder ihre eigenen Grenzen testet und es liebt, zu experimentieren. Für mich der richtige Closer für diese Ep. Fazit ESCUELA GRIND haben mit "DDEEAATTHHMMEETTAALL" einen brutalen, aber passenden Tribut für ein Genre, das sie beeinflußt hat, geschaffen, ohne aber dabei ihren ganz eigenen Stil dabei zu vergessen. Die Band zeigt, dass sie mit jeder Veröffentlichung an Können aber auch an Wahnsinn wächst. Nicht jeder wird ein Fan von dieser EP werden, aber ich mag sie, der Mix aus erbarmungslosem Hardcore und hartem Death Metal ist ein tolles Crossover. Gesamtwertung: 9.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
1. Ball and Chain 2. Punishment Ritual 3. Abyssal Plane 4. Meat Magnet | Band Website: https://www.escuela-grind.com/ Medium: CD Spieldauer: 13:31 Minuten VÖ: 12.01.2024 |
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