Helslave - From The Sulphur Depths | |
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Review von Eddieson vom 27.04.2021 (3775 mal gelesen) | |
Swedish Death Metal der alten, traditionellen Sorte muss nicht immer aus Schweden kommen. HELSLAVE aus Italien beweisen dies auf eindrucksvolle Weise. Dazu zeigen sie auch, dass es, obwohl im Old School Death Metal eigentlich alles seit Jahren gesagt ist, immer wieder Spaß macht neue Bands in diesem Genre zu entdecken. Gegründet 2009 können HELSLAVE bisher ein Demo, zwei EPs und ein Album auf ihrem Konto verbuchen. Mir war die Band bisher völlig unbekannt, lediglich durch Cover und Beschreibung der Promo draufgekommen, habe ich schnell bemerkt, dass die Band richtig Bock macht. Wie oben schon geschrieben ist im Death Metal alles gesagt, von daher darf man hier auch keine große Innovation erwarten. HELSLAVE schaffen es aber direkt zu Beginn den Hörer bei den Hörnern zu packen. 'Unholy Graves' besticht durch einfache Rhythmen, Blastbeat und eingängige Grooves. Und so zieht es sich durch das gesamte Album. Die Italiener spielen mit verschiedenen Rhythmen und scheuen auch nicht vor melodischen Details zurück, die den Songs den letzten Schliff geben, man höre da 'Perpetual Damnation' oder 'Desecration'. Nordischer können die Italiener nicht klingen. Sänger Diego gräbt ganz tief in seinen Stimmbändern und holt so manch höllischen Sound dabei raus. Und abgerundet wird das Ganze von Herrn Swanö, der dem Album den passenden Sound verpasst. HM-2-Jünger sollten HELSLAVE unbedingt eine Chance geben. Wuchtig geht es auf "From The Sulphur Depths" zu, dann noch rasant und nackenbrecherisch. Macht unglaublichen Spaß. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. From The Sulphur Depths 02. Unholy Graves 03. Thrive Of Blasphemy 04. Perpetual Damnation 05. Last Nail In The Coffin 06. Thy Will Be Undone 07. Funeral Lust 08. Desecration 09. Rotting Pile Of Flesh 10. The Setence Of The Living | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 36:59 Minuten VÖ: 23.04.2021 |
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