August Burns Red - Guardians | |
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Review von Eddieson vom 05.04.2020 (4955 mal gelesen) | |
Wenn man im Metalcore noch mal einen Innovationspreis gewinnen will, muss man sich schon mächtig ins Zeug legen. Und um das mal gleich vorweg zu nehmen, werden AUGUST BURNS RED mit "Guardians" diesen Preis nicht gewinnen. Nein, das soll nicht heißen, dass das Album schlecht ist, sondern das bedeutet, dass "Guardians" auf dem gleichen hohen Niveau arbeitet wie schon die Vorgänger. Das Album startet mit 'The Narrative' schon mal auf einem ordentlichen Brutalolevel. Typische Trademarks wie Breakdowns und das aggressive Geshoute von Jake Luhrs sind weiterhin vorhanden. 'Bones' nimmt die Aggressivität mit auf, geht aber im Laufe des Songs wesentlich melodischer zur Sache, und die Leads versüßen den Song um einiges. Das treibende 'Paramount' schwankt gekonnt zwischen den Geschwindigkeiten, während 'Defender' einer Abrissbirne gleichkommt. 'Lighthouse' ist danach gut platziert und mit einigen Spoken Words versehen, sodass der Song dem Hörer eine kleine Verschnaufpause gönnt. Der zweite Teil des Albums wird durch das preschende, mit flirrenden Leads ausgestattete 'Dismembered Memory' eingeläutet, 'Bloodletter' geht dann noch mal voll auf die Zwölf, und 'Extinct By Instinct' sowie 'Empty Heaven' und vor allem 'Three Fountains' bringen das Album atmosphärisch zum Ende. Ja, so und nicht anders soll ein AUGUST BURNS RED-Album klingen. Hier ein wenig Atmosphäre, da ein bisschen Harmonie, dann wieder dort etwas mehr Geschwindigkeit, da mal ein Breakdown und das alles auf einem angenehm hohen Aggrolevel. So macht Metalcore definitiv Spaß! Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Narrative 02. Bones 03. Paramount 04. Defender 05. Lighthouse 06. Dismembered Memory 07. Ties That Bind 08. Bloodletter 09. Extinct By Instinct 10. Empty Heaven 11. Three Fountains | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 50:13 Minuten VÖ: 03.04.2020 |
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