Doomentor - Opus Diabolae | |
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Review von T.Roxx vom 14.05.2018 (6045 mal gelesen) | |
DOOMENTOR kommen aus Baden-Württemberg und existieren bereits seit 2011. Bisher haben sie ein Demo, eine EP und ein Album veröffentlicht. Nun liegt Album Nummer zwei, "Opus Diabolae" vor. Leider kannte ich die Band nicht und auch jetzt war es eher (glücklicherweise) Zufall, dass ich diese Scheibe aus unserem aktuellen Promohaufen gezogen habe. Wobei, Zufälle gibt es ja eigentlich nicht - und damit begeben wir uns in den Bereich der Esoterik und des Okkulten. Letzterem widmen sich DOOMENTOR, wie man schon dem Albumtitel unschwer entnehmen kann. Musikalisch gibt es hier oldschooligen Black Metal, der hauptsächlich im Midtempo-Bereich angesiedelt und mit einer gehörigen Portion Doom abgeschmeckt ist. Bereits der Opener 'Buried In Hellfire' versprüht eine dunkle, morastige Atmosphäre, die bis zum Ende des Albums anhalten wird. Ich höre hier alte VENOM, DARKTHRONE und etwas DENIAL OF GOD heraus, genauso wie BATHORY. Die Produktion ist zwar ein bisschen rumpelig, aber wir haben es hier nicht mit einer Lo-Fi-Produktion zu tun, wie wir sie von DARKTHRONE kennen. Denn trotz des etwas rumpeligen Charmes ist die Produktion ziemlich differenziert und passt gut zu dem oldschooligen Songmaterial. Ungewöhnlich und angenehm ist, dass man den Gesang verstehen kann, ohne ein Lyric-Sheet vor sich liegen zu haben - ein weiterer Pluspunkt. Apropos Gesang: Dieser variiert von heiser thrashigem Gekreisch bis zu beschwörerischen, cleanen Vocals; eine sehr angenehme Mischung. Musikalisch wird sehr viel Abwechslung geboten: schmissige Riffs und Tempo-Wechsel aus einem Guss - die nicht nach Reißbrett klingen - bestimmen das Album. Dazu kommen melodische Leads, Orgeln bzw. Keyboards und Akustik-Gitarren. Das vorwiegend schleppende Tempo steht den Herrschaften gut zu Gesicht. In dem abschließenden Instrumental 'Irminsul' haben sich die Herrschaften ein bisschen bei einem Thema aus BATHORYs 'Blood And Iron' vom Album "Twilight Of The Gods" bedient - zumindest sind hier Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen. Aber sehr geschickt gemacht und cool ist es auch noch, da es wie eine versteckte Verbeugung vor Quorthon wirkt. Geiles Album, das ich auf Vinyl haben muss! Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Burried In Hellfire 02. In Perpetuum Tenebris 03. Final Breath 04. The Séance 05. Thundergod Summoning 06. Over Black Mountain 07. Inferno 08. Plague River 09. Alchemia Satanis 10. Warlord 11. Irminsul | Band Website: www.facebook.com/doomentorcoven/ Medium: CD/Tape/LP Spieldauer: 56:21 Minuten VÖ: 30.04.2018 |
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