Ice War - Defender, Destroyer

Review von Cornholio vom 06.08.2020 (7178 mal gelesen)
Ice War - Defender, Destroyer Mein erster Eindruck: Ist Paul Di'Anno zurück bei IRON MAIDEN? Aber das ist nur ein recht vager Vergleich. ICE WAR aus Kanada spielen recht rohen schnellen Metal, so dass man wirklich ab und zu denkt, man wäre in London um 1980. Der rotzige, punkige Anteil ist sehr hoch, nicht zuletzt durch das rohe Organ von Jo Capitalicide , der übrigens nicht nur für den Gesang, sondern auch für den ganzen Rest von ICE WAR verantwortlich ist.

Zehn Songs sind auf "Defender, Destroyer" zu hören, und die knappen 40 Minuten sind eigentlich so schnell vorbei, wie sie kamen. Jo setzt alles auf eine Karte, geht auf der einen Seite keinerlei Kompromisse ein, auf der anderen Seite merkt man dem Multiinstrumentalisten allerdings auch an, dass es zu 100 Prozent sein Ding ist. Die Songs klingen alle sehr ähnlich, punkig und mit maximal knapp über viereinhalb Minuten kurz und bündig. Ausschweifende Songstrukturen gibt es in der Welt von Jo Capitalicide nicht.

Mir ist das ganz ehrlich etwas zu roh und zu straight, aber ich denke, dass vor allem Fans der ersten beiden MAIDEN-Scheiben sowie Punk-Metaller und Metal-Punks bei "Defender, Destroyer" auf ihre Kosten kommen.


Gesamtwertung: 6.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Power From Within
02. Defender, Destroyer
03. Soldiers Of Frost
04. Rising From The Tomb
05. Mountains Of Skulls
06. Crucified In Fire
07. Demonoid
08. Skull And Crossbones
09. Running Out Of Time
10. Breakaway
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 38:36 Minuten
VÖ: 20.07.2020

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