Electric Hellessence - Pray For Decay | |
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Review von Wulfgar vom 12.01.2013 (5973 mal gelesen) | |
Nachdem ich gerade erst ein Review über ihre Landsmänner SHAKRA fertig habe, rotiert nun das Debütalbum der Schweizer ELECTRIC HELLESSENCE, "Pray For Decay" in meiner Anlage. Leider kommt das Quartett aus Thun dabei nicht ganz so gut weg. Ja, die Scheibe ist in Heimarbeit aufgenommen, aber das ist doch kein Grund den Sound so schwammig und unsauber abzumischen. Mittlerweile ist doch das Heimequipment gar nicht mehr so schlecht. Aber was da momentan erklingt kann diese These nicht stützen. Zu allem Überfluss ist auch die Stimme von Fronter Martin Bucher nicht gerade Erste Liga sondern eher zweite Wahl. Man erkennt kaum Akzente und insgesamt sind die Gesangslinien viel zu eindimensional. Die Gitarren machen zwar einen ordentlichen Eindruck, aber durch den wirklich beschissenen Mix geht viel von deren Wirkung verloren. Auch bei den Songs selber ist nicht wirklich was Spannendes dabei, sondern es herrscht vollkommenes Durcheinander. Das konzentrierte Zuhören wird schon nach wenigen Songs ziemlich langweilig. Der einzige Lichtblick des Albums bleibt '44 Minute Rush', welches wenigstens klare Strukturen aufweist und wo der monotone Gesang auch zum Song passt. Tja, insgesamt ist hier nicht viel dran, was ich gut finden kann. Es gibt aber ein bis zwei Extrapunkte, weil die Band ja noch auf eigene Faust agiert und ich ja auch niemandem absprechen will, dass er noch dazu lernen könnte. Dass die Baustellen aber groß und tief greifend sind, sollte man dabei auch beachten. Zum Kauf kann ich die Scheibe jedenfalls nicht empfehlen, da muss schon mehr kommen, Jungs. Prost Mahlzeit, euer Wulfgar. Gesamtwertung: 4.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Final End 02. Go To Zero 03. Ruthless Selfishness 04. 44 Minutes Rush 05. Back The Black 06. My Fire Awakes 07. Wake Up Call For Attitude 08. The Invisible 09. Shed God's Blood | Band Website: www.ehell.ch Medium: CD Spieldauer: 36:30 Minuten VÖ: 04.01.2013 |
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