Graven Dagger - Graven Dagger | |
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Review von Schankwirt Arnie vom 03.11.2023 (2964 mal gelesen) | |
Helter Skelter Productions veröffentlicht am 27.10.2023 über Regain Records das Debütalbum der argentinischen Garage Rock Stoner-Band (laut Promo-Infos) GRAVEN DAGGER mit dem Titel "Graven Dagger". Erhältlich wird diese Produktion auf CD und Vinyl sein, sowohl auch auf den gängigen Streamingdiensten zu finden sein. Bei diesem Album, welches insgesamt acht Titel beinhaltet, handelt es sich um ein reines Instrumentalwerk mit knapp 30 Minuten Länge. Die Produktion im Gesamten klingt trotz zweier Gitarren etwas dünn, auch der Bass könnte etwas deutlicher hervorgehoben sein. Hier hätte ein Equalizer gute Anwendung finden können, um die Höhen etwas herauszunehmen und die Bässe dafür deutlich mehr in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob das doch sehr deutlich wahrnehmbare Grundrauschen gewollt ist oder einfach nur vergessen wurde, diese Störgeräusche aus der Produktion herauszufiltern. Leider kann nicht eruiert werden, ob es sich bei diesem Album um ein Homerecording handelt oder ob ein professionelles Tonstudio dafür aufgesucht wurde. Musikalisch wirken GRAVEN DAGGER im Gesamtbild beim ersten Hören jedoch interessant und leicht abwechslungsreich, was die Titel untereinander anbelangt. 'Towards Dawn' ist der Opener auf dem selbstbetitelten Album und fungiert als Intro, welches mit atmosphärischen Klängen und Donnern anfängt. Ob am Ende des Intros sogar jemand eine Bong raucht? Darüber kann nur spekuliert werden. Es hört sich jedenfalls sehr stark danach an. 'Dungeonist' heißt der zweite Titel und lässt erstmal bluesig-jazzige Gitarrenklänge aus den Boxen ertönen. Die Arrangements in diesem Track sind eher simpel gehalten und wenig abwechslungsreich, ja sogar ziemlich monoton. 'Bloodnight' wirkt dahingegen schon richtig vorantreibend und spannend gestaltet, obwohl sich hier auch viele Riffs abermals wiederholen und einfach aneinandergereiht sind. Immerhin klingen die Soli der Lead-Gitarre ganz gut. Schade, dass dieser Song nach knapp drei Minuten während des Solos plötzlich ausgefaded wird. Es hätte noch so viel passieren können. Leider gibt der Rest der Platte auch nicht viel mehr an Abwechslung her, sodass die folgenden drei Songs zwar mit Spannung angehört werden, aber musikalisch passiert dennoch wenig. Vielleicht kann sich der ein oder andere Blues-Fanatiker mit der Scheibe anfreunden. Wer hier denkt, er würde sich ein Stoner Rock-Album anhören, hat sich vollkommen verwählt. Über die gesamten knapp 30 Minuten wird wenig Spannung aufgebaut und es ähnelt eher einer "Ich spiele meine Pentatonik über A-Dur" Jazz/Blues-Produktion als allem anderen. Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Towards Dawn 02. Dungeonist 03. The Devil And The Madman 04. Skull Citadel 05. Bloodnight 06. By Sword And Witchery 07. Blues From The Black Lagoon 08. He Who Laughs Last | Band Website: Medium: CD, digital Spieldauer: 28:57 Minuten VÖ: 27.10.2023 |
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