Bloodphemy - Dawn Of Malevolence | |
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Review von Metal Guru vom 10.11.2023 (3300 mal gelesen) | |
BLOODPHEMY (seeehr geiler Bandname!) gründeten sich 2000 in Amersfoort/NL und sind derzeit Michel Alderliefsten (die eine Gitarre), Edwin Nederkoorn (das Schlagzeug), Olivier van der Kruijf (die Stimme), Bart van Wallenberg (die andere Gitarre) und Robin Zwiep (der Bass). Zwischenzeitlich (2002-2015) war 'ne vom Beipackzettel nicht näher begründete Pause angesagt, aber seit 2016 schmieden die Niederländer eine todesmetallische Scheibe nach der anderen - DAS gefällt! Die Band sagt (Zitat No. 1) "We are extremely proud to announce our signing with the esteemed label Non Serviam Records! We are joining a roster of incredible bands such as BLOOD OF SERPENTS, BURNING DARKNESS and CATALYST (to name a few). Our new album "Dawn Of Malevolence" is set to be a brutal testament to our evolution as a band. We will tell a dark, twisted and violent story through this concept album." Der Beipackzettel sagt (Zitat No. 2) "... steamrolling, rumbling and very dark Death Metal. Prepare yourself for cavernous deep roaring vocals, heavy slow crawling dirges and up-tempo psychotic slaughtering that will keep you banging your head". Ich sage: Jo! "Dawn Of Malevolence" heißt nach "Section 8" (2002), der EP "Blood Will Tell" (2016), "Bloodline" (2017), "In Cold Blood" (2019) und dem konzeptionellen "Blood Sacrifice" (2020) BLOODPHEMYs bereits fünfte Full Length, ist wieder ein todesmetallisches Konzept-Werk und rotiert 46 Minuten und 27 Sekunden. Titel wie 'Incarcerated Recollections', 'Metamorphic Disposition' oder 'Sanity Obfuscation' gehen dabei nicht nur locker über die Lippen, sondern beweisen AUCH (aber nicht NUR): Die Kannibalen leben - obwohl DIE ja noch gar nicht tot sind! Wie komm' ich drauf? Vokalist Olivier van der Kruijf erinnert zumindest mich immer wieder an den damals einzigartigen/individuellen/unverwechselbaren, jetzt nur noch endfertigen Chris Barnes, wobei dieser (= van der Kruijf) deutlich flexibler als jener (= Barnes) vokalisiert, was beim eintönigen, höhenreduzierten, konsonanten- und S-Lautlosen Rasseln/Röcheln/Rülpsen des Ex-Kannibalen keine nennenswerte Leistung ist! Die Songs als solche ballern/blasten, poltern/preschen, schlachten/stampfen, thrashen/töten, dass es eine blutige Freude ist, variieren dabei aber unerwartet häufig, oft und viel - wer hätte DAS gedacht? Das Teil gibt's als (politisch mittlerweile "inkorrekten") Kunststoff-Diskus, (zwangswiederbelebte) Musik-Cassette und (manchmal mittelmäßig, meist miserabel gepresstes, dafür unsportlich überteuertes) Retro-Vinyl. Runterholen kann sich der/die geneigte Fan/Fanin das Teil auch. Na, dann ... Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Convoluted Reality (4:26) 02. Therapeutic Torturing (5:08) 03. Metamorphic Disposition* (3:57) 04. Sanity Obfuscation (4:58) 05. Incarcerated Recollections (6:11) 06. Demented Masquerade (5:22) 07. Dawn Of Malevolence (5:23) 08. Crimson Redemption (6:27) 09. From Suffering To Violence (4:35) * = CD/cassette bonus track | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 46:27 Minuten VÖ: 20.10.2023 |
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