Emerald Sun - Metal Dome | |
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Review von RJ vom 27.05.2015 (6434 mal gelesen) | |
Angepriesen wird der Griechen-Sechser als eines der Highlights der aktuellen griechischen Metalszene. Dieser Aussage kann ich uneingeschränkt folgen, wobei der Grund darin liegt, dass mir nicht nur vergleichbare Referenzen aus diesem Land fehlen, sondern ich die dortige Metalszene nicht wirklich wahrnehme. Aber EMERALD SUN sind ausgezogen, um diesen Umstand zu ändern. Bisher haben die Griechen zwei Alben veröffentlicht, nämlich 2007 und 2011. Die seit dem Ende der 90er Jahre aktive Band wirkt eingespielt und abgezockt und geht auf ihrem dritten Album beherzt und dem Genre angemessen zu Werke. Sie wissen, was der Hörer des typischen Power Metals von der Band erwartet und er bekommt die volle Ladung an Genreklassikern. Hier eine Hymne, da eine Ballade und dort Fantasy-Pathos mit galoppierenden Rhythmen und eingestreuten Keyboardklängen, fertig ist ein Album, bei dem einiges stimmt, aber nicht wirklich was bei mir hängen bleibt. Wobei es die Griechen tatsächlich geschafft haben, mich zum Abschluss auch noch zu überraschen, denn der Rauswerfer 'Call Of Nature' wartet mit einem tollen Duett auf, wobei die weibliche Gesangsstimme von Liv Kristine (LEAVES' EYES) übernommen wurde. Alles in allem bieten die Jungs aus Thessaloniki genau das, was das geneigte Power-Metal-Herz höher schlagen lässt. Gut, dass die Jungs mit ihrer Band eine alteingesessene Truppe in der griechischen Szene sind, denn nur so ist das Überleben auch nach dem dritten Album gesichert. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Screamers In The Storm 02. Metal Dome 03. Black Pearl 04. Freedom Call 05. Racing With Destiny 06. No More Fear 07. Mere Reflection 08. Dust And Bones 09. Blood On Your Name 10. Legacy Of Night 11. You Won't Break Me Down 12. Call Of Nature | Band Website: www.emeraldsun.gr Medium: CD Spieldauer: 60:38 Minuten VÖ: 22.05.2015 |
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