Florian Grey - Ritus

Review von RJ vom 29.05.2018 (5045 mal gelesen)
Florian Grey - Ritus Wenn man sich ein munteres Pop-Album mit ein paar Gitarreningredienzien wünscht, ist man bei FLORIAN GREY an der richtigen Adresse. Das zur Band mutierte Soloprojekt klampft sich eingängig und zum Mitsingen durch elf Songs sowie einem Instrumental. Wer hier die versprochene düstere Atmosphäre erwartet, wird überrascht von Fröhlichkeit und einer Eingängigkeit, die man sich als Mainstream-Konsument morgens auf dem Weg zur Arbeit wünscht. Die harmonische Musikunterhaltung wird lediglich durch das Cover-Artwork gestört, das den geneigten Hörer entweder auf eine falsche Fährte führt oder aufgrund falscher Assoziationen abschreckt.

Im Ergebnis will der gute alte Florian böser und düsterer sein, als es sein Album zu leisten imstande ist. Gute Miene zu angedunkelten Texten, denen man die Aussagen nicht im Ansatz abnimmt. So bleibt nur Pop-Durchschnittsware, die wie gesagt auf dem Weg zur Arbeit …


Gesamtwertung: 6.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Bluecifer (We Out Here)
02. Until We Go Down
03. Bereft
04. My Babylon
05. Growing Colder
06. Glimmer (Save Me)
07. Relief (feat. VDiva)
08. Paraphrase (Instrumental)
09. The Unknown Pleasure
10. A Cold Days Night
11. Blood In A Shell
12. Catharsis (Closing Ceremony)
Band Website: www.floriangrey.de
Medium: CD
Spieldauer: 51:49 Minuten
VÖ: 18.05.2018

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