dEMOTIONAL - Discovery | |
---|---|
Review von RJ vom 04.08.2017 (8768 mal gelesen) | |
Warum soll man ein Konzept ändern, wenn es funktioniert? Genau diese Frage wird sich der Schweden-Sechser DEMOTIONAL gestellt haben, der bei mir erstmalig mit "State: In Denial" den Weg in den Player gefunden haben. Bereits mit dem damaligen Debüt - die 2011er EP "Alive" möchte ich natürlich nicht unterschlagen - habe ich den Schweden neben ihrer guten Garderobe einen kommerziell ausgerichteten "Metal Core goes Mainstream-Frontalangriff" in die Bewertung geschrieben. Mitnichten negativ gemeint, denn bereits die damalige Scheibe hatte alle Zutaten, die gemessen am gewünschten Ergebnis enthalten sein sollten. Auch wenn mir das ein Jahr spätere Album "Tarassis" irgendwie durch die Lappen gegangen ist, hat sich bei den Schweden nicht wirklich etwas geändert. Melodische, Gehörgangkompatible und dennoch mit der nötigen Härte gewürzte Songs versüßen dem metallisch angehauchten Durchschnittsfan das Hörvergnügen, wobei auch die echten Metaller gerne mal ein Ohr riskieren dürfen, wenn sie anstatt des Radio-Pops mal ein paar nette Klänge genießen wollen, auch wenn die teils zuckersüßen Elektronikzutaten etwas zu dick aufgetragen wirken. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. What Have We Become 02. Ashes 03. All That It Takes 04. Monster (ft. Jenny Fagerstrandh) 05. Overload 06. If You Believe 07. Mimic 08. Carry On 09. Train Wreck 10. One Hour Stranger | Band Website: www.demotional.net Medium: CD Spieldauer: 37:22 Minuten VÖ: 27.05.2017 |
Alle Artikel