Alpha Wolf - Fault | |
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Review von Baterista vom 27.05.2019 (6112 mal gelesen) | |
Ein bisschen bin ich froh, dass "Fault" von ALPHA WOLF gerade zu Ende ist, also rein spieltechnisch betrachtet. Das liegt jedoch nicht daran, dass die Mucke schlecht wäre. Aber das hohe In-die-Fresse-Aggressionslevel ist doch eher anstrengend so am Stück gehört. Es sei denn, man braucht das gerade, um so richtig abzukotzen und für die Entspannung und so weiter. Um morgens auf dem Weg zur Arbeit in die Gänge zu kommen, ist es, je nach Tagesform, auch nicht so schlecht. Aber fangen wir etwas früher an. ALPHA WOLF kommen vom einzigen Kontinent ohne Gletscher (Fernsehen bildet manchmal). Wer jetzt nicht weiß, was das sein soll: Es ist Australien. Die EP hat rein theoretisch also einen ordentlichen Weg hinter sich gebracht. Die Band aus Melbourne gibt es bereits seit 2013, die aktuelle EP ist schon Nummer vier und ein ganzes Album ("Mono") gibt es ebenfalls, welches jedoch noch via Greyscale Records veröffentlicht wurde. Mittlerweile hat die Band bei Sharptone unterzeichnet. Der Stil ist Metalcore, fast schon Deathcore - zumindest was die Aggressivität angeht. Eher untypisch für das Genre fehlt es an ausschweifenden melodiösen Refrains. Stattdessen wird gebrüllt und geschrien, was das Zeug hält, was es für meinen Geschmack auf Dauer doch anstrengend macht. Nichtsdestotrotz sind die 18 Minuten Laufzeit kurzweilig und auf hohem Niveau. Daher würde ich es allen Fans des Genres und denjenigen, die viel Aggro in der Musik bevorzugen, definitiv ans Herz legen. Live sind die Jungs sicher auch mega fett. Am besten hat mir der Song 'Spirit Breaker' gefallen, man darf gespannt auf mehr sein. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. No Name 02. Spirit Breaker 03. Russian Roulette 04. Fault 05. Sub Zero 06. The Lonely Bones | Band Website: www.alphawolfcvlt.com/ Medium: CD Spieldauer: 18 Minuten VÖ: 19.04.2019 |
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