Concrete Eden - Left

Review von Metal Guru vom 25.01.2018 (3913 mal gelesen)
Concrete Eden - Left Eins gleich vorweg: "Left" der österreichischen Neumetaller CONCRETE EDEN turnt mich mehr down als up - 1x sorry! Das liegt meiner missionslosen Meinung nach daran, dass die vier 'Boys From Austria' weder herausragende Instrumentalisten/Komponisten sind, dementsprechend keine herausragend instrumentierten Kompositionen am Start haben - alles schon mal irgendwie da gewesen, alles schon mal irgendwo gehört (und alles schon wieder vergessen), melodisch wie rhythmisch eher langweilig, fast nervig, weil vorherhörbar. Banale Breaks, einheitlich auf die Eins und (zu) häufig wiederholt waren früher schon, sind heute noch und bleiben bis in alle Ewigkeit einfach öde, ebenso die allgegenwärtigen Low-Frequency-Divebombs) - 2x sorry! Dann die Vocals: Das Gebelle, das Gerappe, das Geschreie gehen größtenteils in Ordnung, das richtige/saubere/tonale Gesinge nicht, noch nicht mal nur 'in Ordnung': weder Ausdruck noch Charakter noch Druck noch Stimme noch Wiedererkennungswert - 3x sorry! Mein Tip: in Zukunft einfach weniger/gar nicht mehr 'singen' oder vorher Gesangsstunden nehmen. Positiv(!): Vergleichsweise viele Höhen (Konsonanten, S- und Zischlaute) machen Stimmen/Texte immerhin vergleichsweise verständlich - wenn man denn Wert auf Texte/Inhalte/Aussagen legt. Zuschlechterletzt wurden ganz offensichtlich nicht alle Songs unter identischen Bedingungen getaped, gemixed und gemastered - das hört man: Gegen Ende scheint die ohnehin nicht übermäßig breit/fett/laut produzierte Scheibe immer grauer, mutloser, platter, ungelenker, zahmer zu werden! Na gut, im Infozettel steht, "Left" sei zwischen 2015 und 2017 im bandeigenen Homestudio aufgenommen, was Einiges erklärt, Mittelmäßiges aber nicht zu Grandiosem macht - 4x sorry!

Thomas Gurker (Bass), Mike Kostner (Stimme/n), Erwin Lackner (Gitarre/n) und Hannes Ressi (Schlagzeug) geben sich redlich Mühe, professionell/routiniert/typisch zu klingen - diesem selbst auferlegten Anspruch werden sie leider nur temporär gerecht, weil sie ergreifend und schlicht (noch) nicht professionell/routiniert/typisch sind - 5x sorry! Das kann sich natürlich (und wird sich höchstwahrscheinlich) noch ändern - solange sich CONCRETE EDEN nicht rezensionsbedingt auflösen und weiterhn 'an sich arbeiten'!

Acht Songs mittelmäßiger Qualität in 29 Minuten/41 Sekunden sind für mich vielleicht 'ne EP, auf keinen Fall aber ein Full-Length-Album, 6x sorry! Und 'Gone To Far' (meinten CONCRETE EDEN vielleicht 'Gone Too Far'?) und 'Last Boarder' (meinten CONCRETE EDEN vielleicht 'Last Border'?) sind für mich keine 'künstlerische Freiheit', sondern Schreibfehler - 7x sorry! Oh, Mann - ich will CONCRETE EDENs "Left" gar nicht schlechter machen als er/sie/es ist, aber einem Vergleich mit professionellen Produkten hält dieses neumetallische Debüt aus Österreich siebenfach nicht stand - 8x sorry! Trotzdem ist Musik aber immer noch Geschmackssache, dementsprechend nie abschließend zu beurteilen (von mir schon mal gar nicht). Also macht, was Herr Kostner/CONCRETE EDEN euch sagen/rappen/befehlen: 'Check It Out!' - ich für meinen Teil sage (rappe und befehle aber nicht): vier tröstende Tropfen für vier 'Boys From Austria' ...

Gesamtwertung: 4.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. According To Law
02. Chains
03. Communcation Fails
04. Deadly Correct
05. No Place To Hide
06. Gone To Far
07. Last Boarder
08. Let Me Out
Band Website: www.concrete-eden.com
Medium: CD
Spieldauer: 28:41 Minuten
VÖ: 19.01.2018

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