Obscure Burial - Obscure Burial | |
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Review von Metal Guru vom 19.01.2018 (4345 mal gelesen) | |
OBSCURE BURIAL aus Finnland begannen 2012 ihre gemeinsame Ausbildung zu verifizierten Todesmetallern, lieferten daraufhin im Abstand von zwei Jahren die beiden Probeschmiedungen "God’s Abomination" und "Epiphany" ab und präsentieren nun (nach Ausbildungsabschluss und Besetzungsmaximierung) mit "Obscure Burial" ihr Gesellenstück (aka erstes offizielles Studioalbum): Acht apokalyptische Songs in sechsunddreißig suizidalen Minuten und dreißig depressiven Sekunden - also mal (oder schon) wieder eine dieser kontinuierlich immer kürzer werdenden Veröffentlichungen im Zeichen der vinylen Vintagewelle. Meiner Meinung nach hatten die Jungs eigentlich genug Zeit für ein früheres/längeres/zünftigeres Debüt, aber manchmal ist weniger tatsächlich mehr ... Die Produktion tut ihr Übriges: bratziger Bass/derbe Drums in der Mitte, garstige Gitarre links/kratzige Klampfe rechts, seelenlose Soli hinten/vorne und wirres Gewürge oben drüber/unten drunter oder wo auch immer - fertig ist das obskure Begräbnis! Der Album-, Buch- oder Filmtitel 'Viel Lärm um nichts' (anybody remember?) passt zu "Obscure Burial" wie Arsch auf Eimer: Das dumpfe Gedresche, grottige Gegrunze und rudimentäre Geriffe versucht verzweifelt, einen 'Inhalt' zu kaschieren, der gar nicht ist - ein mit totem Metall angereichertes Nichts. Keine Ahnung, was oder wen die endfertigen Finnen verdunkeln/vergraben/verschrecken wollen - wenn überhaupt. Und ob es von Vorteil ist, eine Krematoriumskarriere mit dem eigenen Begräbnis anzufangen, lasse ich mal dahingestellt ... Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Lucilia Silvarum 02. Imago Mortis 03. Darkness Spawns 04. I Spoke To Darkness (Black Desert) 05. Transcending Deity 06. Necrophagous Ritual 07. Dweller In The Abyss 08. Dawn Of Eschaton | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 36:30 Minuten VÖ: 15.12.2017 |
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