Tesla - Shock | |
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Review von RJ vom 28.03.2019 (5537 mal gelesen) | |
Wer ist Gitarrist, bemalt auch gerne mal Schuhe und produzierte das aktuelle Album von TESLA? Richtig, Phil Collen, bekannt als Gitarrist bei DEF LEPPARD. Und böse Stimmen – ich bekenne mich als eben solche – würden sogar behaupten, dass Collen mit TESLA das Album verwirklicht hat, was er wohl auch liebend gerne mit seinen Leoparden produziert hätte. Wer TESLAs klassischen Rock mit der leicht bluesigen Note mag, wird sich auch mit dem neuen Album arrangieren können. Wer dazu noch DEF LEPPARD in seinem CD-Regal stehen hat ("Pyromania" und "Hysteria" dürften zum Pflichtprogramm zählen), dem dürfte bei "Shock" fast schon das Herz aufgehen. Probleme entstehen erst, wenn man sich zu sehr auf die Trademarks der Kalifornier versteift, denn dann ist die Enttäuschung quasi vorprogrammiert. Was mit 'You Won't Take Me Alive' und 'Taste Like' noch knackig und mit ordentlichem Groove beginnt, verliert sich in der Folge in seichter Untermalung, balladesken Anstrengungen und mit Pathos behafteten Klischees. Nicht verwunderlich, dass sich auch ein Totalausfall wie 'Forever Loving You' einschleicht und der Scheibe hinten heraus deutlich die Puste ausgeht. Sicherlich liegt es nicht an Jeff Keith, den ich als Sänger mag und der hier einen guten Job abliefert. Hier ging eher die Verdefleppardisierung nach hinten los, so dass ich nur zu einem gespaltenen Ergebnis kommen kann. Weniger DEF LEPPARD und mehr TESLA hätten "Shock" gutgetan, denn so sitzt der Schock nach dem ersten Hördurchlauf tiefer als gewünscht. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. You Won’t Take Me Alive 02. Taste Like 03. We Can Rule The World 04. Shock 05. Love Is A Fire 06. California Summer Song 07. Forever Loving You 08. The Mission 09. Tied To The Tracks 10. Afterlife 11. I Want Everything 12. Comfort Zone | Band Website: teslatheband.com/ Medium: CD Spieldauer: 44:14 Minuten VÖ: 08.03.2019 |
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