Loxodrome - Mirrors

Review von Wulfgar vom 25.09.2013 (6025 mal gelesen)
Loxodrome - Mirrors LOXODROME ist eine 5 köpfige Band aus dem schönen Österreich und beackern nun schon seit 1999 die Bretter die die Welt bedeuten. Dieser Tage haben sie bereits ihre vierte Langrille am Start, welche auf den Namen "Mirrors" horcht. Außerdem wäre noch zu sagen, dass es die erste Band ist, die damit wirbt, ihr Album mit 100% erneuerbarer Energie aufgenommen, produziert und abgemischt zu haben. Wer nun aber reggaeesque Weltmusik mit erhobenem Zeigefinger +3 erwartet wird sich wundern, denn LOXODROME machen hauptsächlich modern-straighte Rockmusik mit ordentlich Ei.

Was will euch der Autor, in dem Falle ich, damit sagen? Ganz einfach! Vordergründig regiert hier das harte Riff, sowie das kräftige Organ Sänger Michael Aitzetmüller. Die Lyrics werden zwar mit ordentlich Druck, aber zeitgleich immer mit viel Melodie vorgebrüllt. Was mir außerdem sofort ins Ohr gefallen ist, sind die Intros zu 'Forget About' und 'Sea Of Dust'. Diese lassen sofort aufhorchen und machen mit ungewöhnlichem und wie ich finde leicht orientalischem Flair sofort Lust auf mehr. Die Songs selbst halten das erwähnte Flair zwar nicht konsequent aufrecht, aber das heißt ja nicht, dass die Songs schlecht wären. Allerdings wäre da sicherlich Raum für Experimente in der Zukunft. Insgesamt erinnert mich die Musik sehr stark an die US-Metaller FOZZY, was freilich ein dickes Lob darstellt, weil is' ebenso verdammt gut, ne?! Live Aktivitäten von Glasgow bis Tallinn und quer durch Europa sprechen dafür, dass die 5 Oberösis ihre Musik auch auf den bereits erwähnten Brettern, live rüberbringen können. Als Hit des Albums würde ich 'Tell Me' bezeichnen. Hauptsächlich weil mir das brettharte Eingangsriff einfach nicht mehr aus dem Kopf geht und die Gesangsleistung hier einfach noch ein bisschen geiler ist, als ohnehin schon.

Tja, ich denke ich brauche nicht viele Worte machen. Mich haben LOXODROME absolut überzeugt und ich rate jedem Fan harter Musik dazu, es mir nachzutun. Der Kauf dieser Platte lohnt definitiv. Dafür spricht auch die satte Spieldauer von fast einer Stunde. So, losgehen (egal ob real-life oder online) und antesten. Ich bin dann raus, Prost Mahlzeit, euer Wulfgar.


Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Into Mirrors
02. No DOubt, Let's Go
03. Forget About
04. The Liar
05. Darker Days
06. Sea Of Dust
07. Going Up In Flames
08. No Slight Return
09. The Point Of No Return
10. Blacksun
11. Tell Me
12. Talentshow
13. Mud
14. Beyond Mirrors
15. The Other Side
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 54:34 Minuten
VÖ: 20.09.2013

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