Vyre - Weltformel | |
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| Review von Zephir vom 13.05.2018 (4935 mal gelesen) | |
Das Sci-Fi-mäßig angehauchte Raumschiff VYRE zählt zu seiner Besatzung Hedrykk F. Gausenatt, Cypher D. Rex und Faruk, die allesamt dereinst bei EÏS (bzw. GEÏST) an Bord waren. Diese Info sei vorweggenommen, um auch konservativeren Schwarzmetallern die Ohren zu öffnen für das dritte Output der Avantgarde-Combo VYRE. Wenngleich "Weltformel" abgespact aufgemacht ist und gleichsam futuristisch-elektronisch beginnt ('Alles Auf Ende'), handelt es sich doch um ein dem experimentellen, melodischen Black Metal artverwandtes Werk. Das stellen VYRE, die mit Nostarion (DÄMMERFARBEN, ex-FALKENBACH, zumindest live) auch einen Cellisten engagiert haben, ab dem zweiten Track 'Shadow Biosphere' unter Beweis. Drummer Android hält sich noch ein wenig im Zaum, Keyboarder Faruk verleiht der Sache einen ordentlichen Synthie-Anstrich, und die Vocals von Cypher D. Rex krächzen heiser und harsch aus den Boxen. Im weiteren Verlauf mischen sich immer wieder leicht symphonisch anmutende Passagen mit Sci-Fi-Elektronik und Schrammelriffing; vereinzelt gibt es cleane Vocals in den Weiten des Weltalls ('Life Decoded'), vertrackt stockende Prog-Einlagen (‚Tardigrade Empire') oder auch mal ein Gitarrensolo ('We Are The Endless Black'). VYREs "Weltformel", deren Coverart übrigens bescheiden von der allbekannten Relativitätsformel geziert wird, ist ein stilistisch ziemlich komplexes Konstrukt, welches das Hörverhalten eines klassischen (Black-)Metallers auf die Geduldsprobe stellen wird. Das Album empfiehlt sich Freunden von Bands wie ULVER oder DØDHEIMSGARD, die auf der Suche nach versteckten Seitenpfaden ihres Genres sind. Gesamtwertung: 7.0 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Alles Auf Ende 02. Shadow Biosphere 03. Life Decoded 04. Tardigrade Empire 05. The Hitch (We Are Not Small) 06. We Are The Endless Black 07. Away Team Alpha | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 52:18 Minuten VÖ: 20.04.2018 |
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