Interview mit Henrik von As You Drown

Ein Interview von Lestat vom 13.09.2009 (6571 mal gelesen)
AS YOU DROWN sind ein dabei ein Stern am Death Metal Himmel zu werden. Damit die Band uns noch ein wenig bekannter wird gab Henrik ein paar Einblicke in die Band und die Pläne.

Hey Leute! Ist alles in Ordnung bei euch? Wie gehts euch?

Henrik: Hi! Uns gehts gut. Wir schreiben gerade an neuem Material für das nächste Release und rüsten uns um im Herbst einige Shows geben zu können.

Ihr hab vor kurzem euer neues Album "Reflection" heraus gebracht. Wie waren die Reaktionen? Seid ihr zufrieden?

Henrik: Das Album wurde so weit überall großartig aufgenommen. Und zwar sowohl bei Reviews als auch den Leuten online und so. Jetzt wollen wir grad nur noch diese fertige Todesmaschinerie von uns auf die Straße bekommen. Das wird der wirklich befriedigende Teil für uns werden, denke ich.

Euch gibt es bereits seit 2003. Habt ihr die Songs auf "Reflection" nur für diese CD geschrieben, oder wurden einige schon Jahre vorher geschrieben?

Henrik: Ungefähr die Hälfte der Lieder gab es schon einige Zeit. Allerdings habe ich dennoch für einige davon die Lyrics neu geschrieben. Die andere Hälfte wurde geschrieben, nachdem ich 2008 der Band beigetreten bin. Es ist also eine Mischung aus alt und neu, aber ich denke, dass all das Material sich wirklich gut anhört.

Wieso wurde der Bandname geändert?

Henrik: Wir haben gespürt, dass der alte Name, ETHEREAL, nicht wirklicht die Musik widergespiegelt hat, und zusätzlich gab es gefühlt eine Million Bands, die genauso geheißen haben.

Hattet ihr von Anfang an einen Deal im Auge oder war die Band mehr ein "just-for-fun"-Projekt?

Henrik: Ich denke, das ganze wurde wesentlich ernsthafter als ich beigetreten bin als neuer Sänger, zumindest ist dies das, was mir die anderen Jungs gesagt haben. Von diesem Punkt an waren wir sehr darauf fokusiert für das neue Album zu schreiben und aufzunehmen. Aber offensichtlich haben wir immer noch sehr viel Spaß, ansonsten würden wir das ganze ja nicht machen. Genau genommen kann man im Death Metal keine Millionen verdienen, was gut ist, da es bedeutet, dass die Szene nahezu nur aus Leuten besteht, die total hinter dem ganzen Kram stehen und Leidenschaft dafür haben.

Wenn man die CD anhört, scheint es, dass ihr momentan das optimale Line-up habt. Denkst du, dass die Veränderungen der Vergangenheit gut waren? Oder denkst du, dass die Band sogar besser dran sein könnte, wenn alles so geblieben wäre wie am Anfang?

Henrik: Die Frage ist für mich schwer zu beantworten, aber grundsätzlich denke ich, dass die Jungs die Veränderungen als ziemlich unausweichlich und als eine Verbesserung gesehen haben. Das momentane Line-up fühlt sich wirklich stabil an und ich glaube nicht, dass es in nächster Zeit irgendwelche Veränderungen geben wird. Wir sind also quasi sehr froh über das Talent, das wir mit an Bord haben.

Stört dich die Tatsache, dass viele Leute an IN FLAMES denken, sobald sie von Schweden und Death Metal hören?

Henrik: Ich kann nur sagen, dass ich wirklich hoffe, dass sie das nicht tun. Wenn denn IN FLAMES jemals Death Metal waren, dann sind es sicht nicht mehr und es gibt eine Menge legendärer schwedischer Death-Metal-Bands wie zum Beispiel ENTOMBED, DISMEMBER, GRAVE, CARNAGE und so weiter - dieses ganze Old-School-Zeugs, dass einfach nur nach Dunkelheit und Tod stinkt. Also letzten Endes ist es so, dass wenn manche an IN FLAMES denken, wenn sie "schwedischer Death Metal" hören, dann denke ich, sollten sie ein wenig tiefer graben.

Was sind eure musikalischen Einflüsse?

Henrik: Eigentlich alles, was gut ist oder uns anpisst. Aber um ein paar konkrete Namen zu nennen würde ich sagen: MORBID ANGEL, DECAPITATED, MESHUGGAH, BEHEMOTH und HATE ETERNAL.

Habt ihr Tourpläne?

Henrik: Wir arbeiten an ein paar verschiedenen Schemata. Die Daten werden auf unserer MySpace-Seite veröffentlicht werden, wenn es so weit ist. Wir sind wirklich schon aufgeregt, wenn wir daran denken raus zu kommen und aufzutreten, was wir hoffentlich in der näheren Zukunft auch machen werden. Ich kann versprechen, dass es eine höllisch intensive Erfahrung sein wird - gewürzt mit einigem, zumindest ein wenig, Blutvergießen, da Mike dazu tendiert auf der Bühne sich versehentlich in seine Finger zu schneiden. Bleibt dran!

Vielen Dank für das Interview, ich wünsche euch viel Erfolg für die Zukunft. Hast du irgendwelche letzten Worte?

Henrik: Danke auch! Ich hoffe, euch bald auf Tour zu sehen!

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