Furious Monkey House - Oneiric | |
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Review von Opa Steve vom 16.04.2023 (2669 mal gelesen) | |
Die Scheibe ist schon etwas länger raus, aber hat auf jeden Fall noch eine rückblickende Betrachtung verdient. Das spanische Sextett ist nämlich keine Band im eigentlichen Sinne, sondern besteht aus fünf jungen Musiker(innen) und ihrem Musiklehrer. Zuerst verblüfft, dass dieses Projekt schon acht Jahre existiert. Insofern müssen die Mitglieder zum Gründungszeitpunkt noch sehr jung gewesen sein und FURIOUS MONKEY HOUSE begleitet quasi ihr Heranwachsen. Und des Weiteren verblüfft das hohe Niveau, auf dem die jungen Leute spielen. Es ist natürlich nie ganz klar, wieviel Input vom Musiklehrer stammt, aber was hier geboten wird, ist - vielleicht abgesehen von den manchmal etwas jungen Stimmen - absolute Klasse. "Oneiric" agiert somit auf Augenhöhe mit top produzierten Acts und empfiehlt sich genauso für Airplay. Musikalisch ist das hier natürlich kein reinrassiges Metal-Genre, sondern berücksichtigt auch die durchschnittlichen Mainstream-Geschmäcker dieser Generation. Hier finden sich einige Pop-Gesangslinien mit der entsprechenden Phrasierung, oft verträumte und chillige Keyboardflächen und meist ein schmeichelnd-einlullendes Mastering. Dennoch gibt es immer wieder harte Ausbrüche, seien es Alternative Rock, fette Akkord-Riffwände, treibende Indie-Rhythmen oder Noise-Rock bis zum Anschlag. Irgendwo zwischen späteren THE GATHERING, der verspielten Naivität einer AVRIL LAVIGNE und den PIXIES gibt es hier starke Musik für den stilistischen Grenzgänger zu entdecken. Anspieltipps: 'Staying In The Sun', 'Gold Chain', 'Like A Bullet'.
Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. In The Void 02. Staying In The Sun 03. Levitate 04. Gold Chain 05. Mesmerism 06. Visions 07. Shapeshifting 08. Like A Bullet 09. Fall Again 10. Going Slow 11. Moonstruck | Band Website: furiousmonkeyhouse.com Medium: CD Spieldauer: 45 Minuten VÖ: 17.03.2023 |
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