Evil Damn - Necronomicon | |
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Review von Opa Steve vom 21.11.2021 (4889 mal gelesen) | |
Lima hat sich bei mir jetzt noch nicht so als Metal-Metropole hervorgetan, aber davon unabhängig sollte man die Augen vor diesen fernen Szenen nicht verschließen. Im Falle von EVIL DAMN, die hier mit "Necronomicon" ihr erstes Album vorlegen, erkennt man schnell die Verbindungen zu europäischen Black/Death-Einflüssen. Selbstverständlich ist der Sound sehr undergroundig, vor allem die Gesangsproduktion mit einer Mischung aus Federhall und Höllen-Delay erinnert an die Aufbruchsphase der "bösen" Metal-Spielarten. Diverse Samples und Schreie sollen zusätzlich zur Atmosphäre beitragen. Die Aussage aus dem Infoflyer, "Inspired by the old Metal of Death", kann man daher durchaus unterschreiben. Wenn aber doch wenigstens die Songs etwas mehr Substanz hätten. Das hektische und meist planlose Geriffe und Drumgeknatter lässt jegliche Originalität vermissen. Die Songs rödeln wild durch die Botanik, bieten aber keinen Griff, an dem man sich festhalten und mitreißen lassen kann. Die Riffs wiederholen diverse Muster, die vielleicht für sich allein betrachtet auch in anderen Songs für ein paar Sekunden standhalten können, aber in dieser Mischung irgendwie keinen wirklichen Sinn ergeben. Man gibt sich dabei so viel Mühe, durch diverses Geröchel, Effekte und Sounds möglichst böse zu sein, kann damit aber nicht über die Trivialität des Materials hinwegtäuschen. Einen Bonus-Blutstropfen gibt es für das stets sehr engagierte Spiel.
Gesamtwertung: 4.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Curse 02. Beast Of Rlyeh 03. Ceremonial Decimation 04. Graveless Cadaver 05. Darkness Will Remain 06. Altares De Innsmouth 07. Shaitan 08. Necronomicon 09. Christ Death | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:51 Minuten VÖ: 29.10.2021 |
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