Steel Assassin - WW II: Metal of Honor | |
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Review von Elvis vom 04.05.2012 (4374 mal gelesen) | |
STEEL ASSASSIN haben als gestandene US-Powermetaller schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Bereits 1982 gegründet, kam man doch erst nach der Reunion im Jahre 2005 zum Debütalbum. Technisch betrachtet handelt es sich daher bei "WW II: Metal Of Honor" also trotz des Veteranenstatus erst um das zweite reguläre Album der Band. Wie der ebenso klischeehafte wie passende Name vermuten lässt, geht es hier inhaltlich um den zweiten Weltkrieg, dargeboten in Form von schneidigem Heavy Metal. Hm, bei der Kriegsthematik und Metal kommt mittlerweile zwangsläufig stets als erster Gedanke SABATON auf - doch von der zweifellos meisterlichen Art und Weise der Schweden um Pär Sundström und Joakim Broden haben sich STEEL ASSASSIN nichts außer der Thematik abgeschaut, und auch das nur für dieses Album. Es gibt also keine Keyboard-lastigen Hymnen mit Mitsingrefrain, stattdessen ein sehr solides Stück klassischen Metal amerikanischer Machart. Aggressiv, ohne dabei die Melodien zu vernachlässigen, geht es schön druckvoll nach vorne. Abwechslungsreich und dabei selten um einen epischen Refrain verlegen singt sich John Falzone eindrucksvoll durch ein farbiges Schlachtengemälde. Im Ergebnis fragt man sich bei diesem starken Auftritt doch ab und an mal, warum und wieso die Truppe aus Massachussetts es nicht früher zu mehr musikalischen Ehren gebracht hat. Sei es drum, vielleicht mussten sie auch nur die Erfahrung sammeln, um so wie hier zu glänzen. Die Rhythmusfraktion macht jedoch ebenfalls einen tollen Job und auch produktionstechnisch passt hier das Gesamtbild. Schön klischeehaft, aber vor allem auch deswegen sehenswert und passend: das martialische Cover. Wer epischen US-Metal der old-schooligen Machart schätzt, liegt daher bei STEEL ASSASSIN richtig. Hobbypazifisten werden sich wohl nicht einberufen lassen, aber hey, für die wurde das auch nicht produziert oder geschrieben. Seien wir gespannt, was STEEL ASSASSIN sich für Album Nummer drei einfallen lassen. Auf dem Level darf's gerne weitergehen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01: God Save London (5:17) 02: Blitzkrieg Demons (5:39) 03: The Iron Saint (7:03) 04: Four Stars Of Hell (5:55) 05: Bastogne (5:54) 06: Guadalcanal (4:04) 07: The Wolfpack (5:04) 08: Normandy Angels (9:08) 09: Red Sector A (5:17) | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 53:21 Minuten VÖ: 27.04.2012 |
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