Camerata Mediolanense - Le Vergini Folli | |
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Review von Krümel vom 13.11.2017 (5538 mal gelesen) | |
CAMERATA MEDIOLANENSE sind definitiv kein Metal. Somit können Hartgesottene ohne weiten, musikalischen Horizont ab jetzt aufhören zu lesen. Doch trotz der unmetallischen Schnittmenge von exakt Null, sollte man ab und zu mal über den sprichwörtlichen Genre-Tellerrand schauen. Jeder, der dies also tut und sich auch mal den ruhigeren Gefilden widmet, ist eingeladen die weiteren Zeilen zu verfolgen. Die Italiener gibt es bereits seit 1994 und haben sich der Neoklassik mit Neofolk-Anleihen verschrieben. Ende Oktober hat die Gruppe ihr neues Album "Le Vergini Folli" (Die verrückten Jungfrauen) veröffentlicht. Darauf lassen uns die Musiker/innen etwas mehr als eine halbe Stunde lang voll und ganz in Melodien versinken. Die acht Kompositionen wirken einerseits leichtfüßig, andererseits haben sie doch eine gewisse Tiefe. Textlich wurden "vergessene" Geschichten italienischer Autorinnen der Vergangenheit verarbeitet, aber auch Werke des Poeten Petrarch findet man bei zwei Stücken. CAMERATA MEDIOLANENSE sind insgesamt wirklich nur etwas für Leute, die sich als open minded verstehen und Musik eher als Kunst und weniger als Unterhaltung verstehen. Mit dem Video zu 'Quando 'l Sol' versteht man, was ich meine: - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Lacrime Di Gioia 02. Scrissi Con Stile Amaro 03. Notte Di Novelli Sogni 04. Mi Vuoi 05. Notte Ancora 06. Pace Non Trovo 07. Dolce Salire 08. Quando 'l Sol | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 33:16 Minuten VÖ: 27.10.2017 |
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