Hautajaisyö - Hautajaisyö | |
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Review von grid vom 13.11.2015 (5553 mal gelesen) | |
"Wer ko, der ko und wer ko, der derff", bedeutet in meinem Dialekt: "Wer kann, der kann und wer kann, der darf". HAUTAJAISYÖ können und sollten bei ganz vielen dürfen. Denn die 2006 unter dem Namen REDEYE als Death/Thrash-Kapelle gestarteten J. Partanen (Gesang), S. Pirskanen (Gitarre), S. Kettunen (Bass) und S. Leinonen (Schlagzeug) pflegen, seit ihrer Umbenennung 2014, ihre melodische Death-Seite. HAUTAJAISYÖ schmeißen aber nicht nur den Fleischwolf an und servieren rohes Grobgehacktes mit ein paar freundlichen Harmonien. Sie spicken ihre neun Songs mit packendem Rock 'n' Roll-Drive ('Päänsärkijä'), mit schwermütigem Midtempo, bleiernen Slowtempo-Riffs und mit Uptempo-Eruptionen. Simple Heavy Metal-Eingängigkeit blitzt immer wieder auf und pure Stimmungsgranaten ('Minä Olen Vain Puu') springen dabei auch noch raus. Fehlt noch die Melancholie. Denn wo ein Finne ist, ist die Schwermut nicht weit. Die lassen sie zum Beispiel in 'Tämän Vainajan Tähden' ein Stück weit raus, legen den Knüppel aber trotzdem nicht weg. Gesanglich zelebrieren HAUTAJAISYÖ nach allen Regeln der Todeskunst tiefes Grollen, haben aber auch den Schneid ganz eigensinnig Klargesang und ein paar Shouts einzubringen. Wem jetzt das Grausen die Wirbelsäule emporkraucht, der kann durchatmen, denn die Sache läuft den Herren zu keiner Zeit aus dem Ruder. Liegt daran, dass sie ihrem Death Metal eben nicht durch eigenwillige Arrangements den Saft abdrehen, sondern dem Todesblei immer die Oberhand lassen, um am Ende mit derb crushenden und zugleich gewaltig groovenden Songs zu überzeugen. Fazit: Von den vier Kraftkerlen muss dringend mehr her. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Jokainen Kuolee Vuorollaan 02. Päänsärkijä 03. Minä Olen Vain Puu 04. Aamulla Vainaa 05. Uneenkuiskaaja 06. Pirun Pesä 07. Mieleni Varjoissa 08. Köysi 09. Tämän Vainajan Tähden | Band Website: www.facebook.com/Hautajaisyo Medium: CD Spieldauer: 32 Minuten VÖ: 31.10.2015 |
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