Lemuria - The Hysterical Hunt | |
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Review von Krümel vom 28.01.2019 (4877 mal gelesen) | |
Symphonischer Black Metal wird ja oft hauptsächlich mit DIMMU BORGIR oder CRADLE OF FILTH in Verbindung gebracht. Was bei LEMURIA durchaus gerechtfertigt ist. Dennoch bringen die Belgier Daan Swinnen (Vocals), Gaël Sortino (Lead- & Akustikgitarren), Jeroen De Kooning (Rhythmusgitarren), Bart De Prins (Bass) und Vincent Pichal (Drums, Keyboards & Orchestrierung) auch eine Menge Eigenständigkeit und Epic mit. Das beweisen sie eindeutig auf ihrem aktuellen, dritten Longplayer "The Hysterical Hunt". Die zwölf Kompositionen auf diesem Album beschäftigen sich inhaltlich zwar mit einem einzigen Thema - der Bestie des Gévaudan / Frankreich -, musikalisch ist das ganze Werk aber sehr facettenreich ausgefallen. Von typischen, blastenden Black Metal-Elementen schwenken LEMURIA zu episch-orchestralen Momenten oder auch treibenden Midtempo-Parts. Darüber hinaus erzeugen die von dem belgischen Schauspieler Herbert Flack gesprochenen Erzählparts eine Art Hörspiel-Gefühl, was natürlich sehr gut zu dem schaurigen Untier-Stoff passt. Zwischendurch hat man geschickt hier und da weibliche Vocals eingepflegt, die ihr Übriges zu dem durchaus stimmigen Gesamtkonzept beitragen. LEMURIA müssen sich mit "The Hysterical Hunt" wahrlich nicht hinter Genre-Größen zu verstecken, sondern bringen mal wieder frischen Wind in die Szene. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Prologue (The Land Of The Beast) 02. A Plague Upon The Land 03. The Hysterical Hunt 04. Between Man And Wolf 05. As Darkness Falls 06. Of Winter And Hell 07. A Secret Life 08. Deceptive Hibernation 09. An Elusive Monster 10. Endgame (The Impending Truth) 11. Epilogue (Before The Dawn) 12. A Dream That Never Came (Bonus Track) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 62:32 Minuten VÖ: 18.01.2019 |
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