Morast - Ancestral Void | |
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Review von T.Roxx vom 18.04.2017 (7273 mal gelesen) | |
MORAST haben sich im letzten Jahr ja schon mit ihrer selbst betitelten Debüt-EP ein wenig in mein Herz gespielt. Daher war ich gespannt, was denn das erste vollständige Album zu bieten haben wird. Und hier ist es nun und hört auf den Namen "Ancestral Void" und verströmt in sechs Songs Melancholie und Dunkelheit. MORAST verstehen es sehr gut, Black Metal, Death Metal und Doom zu einer zähflüssigen musikalischen Lava zu verbinden. Der Opener 'Crescent' startet dabei gar nicht mal so zäh, sondern relativ flott. 'Forlorn' geht da schon etwas gemäßigter und schwerer zu Werke. 'Sakkryfyced' bietet nun endlich den zähflüssigen Stoff, den ich so sehnlichst erwartet hatte. Sich gefühlt endlos wiederholende simple, aber wirkungsvolle Melodien, die fragile Erinnerungen an alte KATATONIA aufkommen lassen - sehr schön. Das folgende 'Loss' schlägt in dieselbe Kerbe, allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass hier nochmal das Tempo nach unten gedrosselt wurde. Aber gerade diese doomige Note ist es, die MORAST (für mich jedenfalls) ausmachen. Der mächtige Titeltrack 'Ancestral Void' beendet eine sehr schwere, melancholische Platte. Was den Sound angeht, so hätte man hier und da vielleicht etwas anders machen können, aber die Produktion passt gut zu den Kompositionen von MORAST. Fazit: MORAST haben sich weiterentwickelt und ihrem Stil auch ein paar schnellere Momente hinzugefügt, was der Abwechslung der Songs recht gut tut. Vielleicht gibt es beim nächsten Mal noch ein paar Melodien, die sich dauerhaft in die Gehörgänge fräsen? Alles in allem ein mehr als solides Album von einer spannenden Band, deren Entwicklung sicher noch nicht abgeschlossen ist. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Crescent 02. Forlorn 03. Sakkryfyced 04. Compulsion 05. Loss 06. Ancestral Void | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 35:38 Minuten VÖ: 31.03.2017 |
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