Einvigi - Yö Kulje Kanssani | |
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Review von Krümel vom 03.06.2022 (6764 mal gelesen) | |
Schon das erste Album der Finnen EINVIGI hat allenthalben sehr positiven Anklang gefunden. An mir selbst ist es damals leider irgendwie vorbeigegangen, aber das Review meines geschätzten Kollegen Tailgunner von Anfang 2021 machte mich dann jetzt doch neugierig auf das im April veröffentlichte Zweitwerk "Yö Kulje Kanssani". Schon nach dem ersten Hördurchlauf war ich froh, EINVIGI dieses Mal nicht verpasst zu haben. Denn Petteri Granberg (Gitarre und Gesang), Joonas Koppanen (Bass und Growl-Gesang), Krister Virtanen (Gitarre) und Mikael Ruoho (Schlagzeug) laden mit den sieben neuen Stücken den Hörer zu einem buchstäblichen, nächtlichen Blackgaze/Post Metal-Spaziergang ein, der einerseits untermalt ist von melodisch-entrückten Klanglandschaften, andererseits aber mit rasenden Parts nach vorne treibt. Die Kompositionen sind manchmal sanft und manchmal hart. Sie pendeln zwischen nordisch-folkigen, melodischen Parts, die mit verspielt flirrend-sphärischen Post Metal-Gitarren aufgepeppt werden, und schwarzmetallischen, kraftvollen Blast-Ausbrüchen. Gleiches gilt auch für den Gesang, der die Instrumentalfraktion mal klar und sanft unterstützt, dann aber hart und röchelnd ausbricht. Wie es sich für finnische Musik gehört, wird nicht selten die melancholische Saite zum Schwingen gebracht. Und genau damit kriegen mich EINVIGI, denn die leicht schwermütige Post Metal-Atmosphäre ist äußerst einnehmend. Neben aller Entrückheit bekommt "Yö Kulje Kanssani" den nötigen Drive durch die kraftvollen Eruptionen. Mein persönlicher Songfavorit ist 'Kaunis In Maa', in dem der Kontrast zwischen Verträumheit und Raserei besonders deutlich wird. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Meren Otteessa 02. Yö Kulje Kanssani 03. De Profundis 04. Veresi 05. Takauma 06. Kaunis On Maa 07. Hirviöiden Valtakunnassa | Band Website: www.facebook.com/Einvigi/ Medium: CD Spieldauer: 37:31 Minuten VÖ: 22.04.2022 |
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